Mit einem Rechtsfall der besonderen Art hat sich derzeit der Bauindustrielle und Neos-Finanzierer Hans Peter Haselsteiner in seiner Wahlheimat Südtirol herumzuschlagen. Haselsteiner sieht sich einer Anzeige durch einen örtlichen Kommunalpolitiker in Moritzing (Gries bei Bozen) konfrontiert, in der ihm illegale Helikopterlandungen vorgeworfen werden. Die Causa Helikopterlandeplatz geht bereits zwei Jahre zurück. Damals soll Haselsteiner einen Hubschrauberlandeplatz bei seinem Anwesen gebaut haben. Dies soll allerdings ohne entsprechende Baugenehmigungen erfolgt sein, wie die Tageszeitung Der Standard berichtet.
Haselsteiner soll ein neues Projekt für seinen Flugplatz eingereicht haben, das die Behörden aber abgelehnt haben. Die zuständige Baukommission ordnete den Rückbau an, Haselsteiner soll aber weiter mit seinem Helikopter gelandet und gestartet sein.
Haselsteiner fliegt häufig von Wien nach Bozen
Haselsteiner soll sich um die Rechtslage aber wenig kümmern. Durch seine häufigen Wien-Aufenthalte nutzt er für den Transfer der Strecke Wien-Bozen-Moritzing klimaschonend sein Privatflugzeug und seinen Helikopter. Dass dies die Anrainer stört und den einschlägigen Bestimmungen widerspricht, ist dem Machtmenschen Haselsteiner, der sich auch immer wieder in die österreichische Innenpolitik massiv eingemischt hat, egal.