Griechenland befindet sich durch die von der Türkei initiierte Migrantenflutung im Ausnahmezustand. Aktuell hat die griechische Regierung den Beschluss gefasst, finanzielle Unterstützung für Eindringlinge zu kappen. Nach einem maximal dreimonatigen Verfahren soll die Entscheidung fallen, ob die Migranten asylberechtigt sind.
Trifft das zu, dann sollen sie mit dem Asylbescheid alle Sozialleistungen und die staatlich zur Verfügung gestellten Unterkünfte unmittelbar verlieren. Dies soll abschreckend auf potenzielle illegale Einwanderer, die aus der Türkei kommen, wirken. Der Anreiz von finanzieller Unterstützung soll fallen.
Militär wird gegen türkische Interventionsversuche in Marsch gesetzt
Und auch das Militär und die Marine werden von Athen aufgrund der türkischen Interventionsversuche im Zusammenhang mit dem gesteuerten Migrantenansturm in Marsch gesetzt. Nachdem von türkischer Seite Tränengasgranaten gegen den griechischen Grenzschutz eingesetzt worden waren, verstärkt man die Einheiten, um den Widerstand zu verstärken. Auch in der Ägäis wurden weitere Marineeinheiten in Alarmbereitschaft gesetzt.
Aktuell verfügt die griechische Armee über mehr als 100.000 im Dienst befindliche Berufssoldaten, die in kürzester Zeit mit mehr als 300.000 Reservisten verstärkt werden können.