Die sich nach außen hin unabhängig gebende steirische Schülerorganisation „Progress" wird von SPÖ-Funktionären im Hintergrund geleitet, die teilweise strafrechtlich relevanten Hintergrund haben. Der Aufklärungsarbeit des „Freien Schülerrings (FSR) Steiermark" ist es zu verdanken, dass dieses Thema jetzt ans Tageslicht kommt.
Kontrollverein dominiert Schülervertretung
Die Schülerorganisation „Progress" wirkt nach außen parteiunabhängig und basisdemokratisch, ihre Statuten sagen jedoch etwas ganz anderes. Verschleiert über einen Zwischenverein, haben SPÖ-Funktionäre das Sagen. Beinahe in allen Angelegenheiten ist die Schülerorganisation ihrem Kontrollverein "Förderverein für fortschrittliche Jugend- & Bildungspolitk (FJBP)" unterworfen.
Der Obmann des „Freien Schülerrings", Heiko Bader, meint dazu: „Es ist egal, welche Punkte man im Statut des Vereins betrachtet. Eines zieht sich wie ein roter Faden durch die Vereinsgrundlage: Ohne die Zustimmung des Kontrollvereins „FJBP" geht gar nichts. Beispielsweise in Budgetangelegenheiten oder in den Bereichen Mitglieder-Aufnahme und -Kündigung, auch das Führungspersonal von Progress kann vom Kontrollverein „FJBP" de facto bestimmt oder entlassen werden.“
Verurteilter Lügner Sebastian Pay ist Vereinsvorsitzender
Vorsitzender dieses Vereins ist wiederum Sebastian Pay. Dieser erreichte unrühmliche Bekanntheit, als er fälschlicherweise behauptete, auf einer FPÖ-Veranstaltung Hitlergrüße gesehen zu haben. Für diese Behauptung wurde der damalige Grazer SJ-Vorsitzende rechtskräftig verurteilt. Das hielt jedoch die Homosexuellen-Vorfeldorganisation der SPÖ, „SoHo“, nicht davon ab, den verurteilen Pay zum Generalsekretär zu machen. Ja, und auch im oben erwähnten „FJBP-Kontrollverein" für die Schülerorganisation „Progress" ist eben besagter verurteilter Lügner Vorsitzender. Doch auch die Position des Kassiers ist mit einer SPÖ-Grandin besetzt, nämlich mit der steirischen Landtagsabgeordneten Michaela Grubesa.
Freier Schülerring fordert Demokratisierung von "Progress"
Der FSR-Vorsitzende fordert jetzt eine Demokratisierung der Schülerorganisation „Progress", da diese faktisch von einem SPÖ-Zwischenverein gelenkt wird und selbst handlungsunfähig ist: „Die Abgeordnete zum steirischen Landtag hat anscheinend eine Vorliebe für einen mehr als bedenklichen Führungsstil, den sie und der rechtskräftig verurteilte Pay über ihren Schattenverein „FJBP" auf die Schülerbewegung ausüben. 'Progress' sollte ihre Statuten grundlegend überdenken, denn so demokratisch, wie sie sich gerne geben, sind sie keinesfalls, wie diese Tatsache beweist. Die steirischen Schüler haben eine Interessensvertretung verdient, die von keinem Schattenverein geführt wird, welcher von einem rechtskräftig verurteilten Straftäter und einer Landtagsabgeordneten der steirischen SPÖ gelenkt wird,“ so der Vorsitzende des „Freien Schülerrings" in einer Aussendung.