Die Diskussion über die Abschaffung der 500-Euro-Banknoten und ein drohendes Bargeldverbot treiben internationale Investoren in den Schweizer Franken. Dazu kommen Bestrebungen, Negativzinsen auf Bankkonten einzuheben. In der Schweiz werden etwa bereits seit 2014 Negativzinsen in der Höhe von 0,75 Prozent auf Einlagen eingehoben. Dem steuern Anleger jetzt entgegen, und horten Bargeld. Besonders begehrt ist dabei die 1.000 Franken-Note.
Wie die Schweizer Nationalbank (SNB) mitteilt, sollen aktuell 45,2 Milliarden Franken in dieser Aggregatsform im Umlauf sein. Allein im Wirtschaftsjahr 2015 stieg der Umlauf der 1.000 Franken-Noten um nicht weniger als 17 Prozent an.
Deutschland möchte Bargeschäfte eindämmen
In Deutschland möchte man generell dem Horten von Bargeld entgegenwirken. Notenbanker und Finanzexperten wollen Bargeschäfte eindämmen. Um dies durchzusetzen überlegt man etwa in der EU eine Eindämmung der Bargeschäfte. Treibendes Land bei dieser Initiative ist Deutschland. Dort diskutiert man etwa bereits eine Bargeldobergrenze von 3.000,- Euro. Alle Geschäfte darüber sollen ausschließlich elektronisch abgewickelt werden. In Italien und Dänemark bestehen bereits solche Obergrenzen.