Peinlicher Fehler der Grünen in Kärnten: Deren Spitzenkandidat für die Nationalratswahl am 15. Oktober, Matthias Köchl, ging bei einer 13-Jährigen auf Stimmenfang. Das noch nicht wahlberechtigte Mädchen bekam einen Brief zugeschickt, damit sie für Köchl stimmen soll.
Heillos zerstrittene Grüne suchen Wähler
Wählen mit 16 ist den Grünen anscheinend noch nicht genug. Die peinliche Aufforderung an die Jugendliche, Köchl ihre Stimme zu geben, zeigt vermutlich auch, wie verzweifelt die in Kärnten, aber auch auf Bundesebene heillos zerstrittenen Grünen nach Wählern suchen.
Kein Einzelfall
War das Schreiben an das minderjährige Mädchen in Villach nur ein Einzelfall? Ein peinlicher Irrtum? Leider nein. Unzensuriert hat Kenntnis von mehreren solchen Zuschriften, über die sich Eltern in Kärnten wundern. Denn wie kommen die Grünen zu diesen Daten? In der Wählerevidenzliste dürfen nicht wahlberechtigte Jugendliche eigentlich gar nicht aufscheinen.
Matthias Köchl aber behauptet in der Kleinen Zeitung:
Die Namen stammen von der Wählerevidenz des Innenministeriums. Der Fehler lässt sich leider nicht mehr reparieren, die Briefe sind schon alle draußen. Das ist dumm gelaufen, ich ärgere mich selbst darüber.
Wie viele noch nicht Wahlberechtigte sein Schreiben erhalten haben, könne der Grün-Politiker nicht sagen.