Matthias Köchl von den Grünen bat eine 13-Jährige um ihre Stimme.

11. Oktober 2017 / 11:00 Uhr

Peinlich: Grüner Spitzenkandidat Köchl ging bei 13-Jähriger auf Stimmenfang

Peinlicher Fehler der Grünen in Kärnten: Deren Spitzenkandidat für die Nationalratswahl am 15. Oktober, Matthias Köchl, ging bei einer 13-Jährigen auf Stimmenfang. Das noch nicht wahlberechtigte Mädchen bekam einen Brief zugeschickt, damit sie für Köchl stimmen soll.

Heillos zerstrittene Grüne suchen Wähler

Wählen mit 16 ist den Grünen anscheinend noch nicht genug. Die peinliche Aufforderung an die Jugendliche, Köchl ihre Stimme zu geben, zeigt vermutlich auch, wie verzweifelt die in Kärnten, aber auch auf Bundesebene heillos zerstrittenen Grünen nach Wählern suchen.

Kein Einzelfall

War das Schreiben an das minderjährige Mädchen in Villach nur ein Einzelfall? Ein peinlicher Irrtum? Leider nein. Unzensuriert hat Kenntnis von mehreren solchen Zuschriften, über die sich Eltern in Kärnten wundern. Denn wie kommen die Grünen zu diesen Daten? In der Wählerevidenzliste dürfen nicht wahlberechtigte Jugendliche eigentlich gar nicht aufscheinen.

Matthias Köchl aber behauptet in der Kleinen Zeitung:

Die Namen stammen von der Wählerevidenz des Innenministeriums. Der Fehler lässt sich leider nicht mehr reparieren, die Briefe sind schon alle draußen. Das ist dumm gelaufen, ich ärgere mich selbst darüber.

Wie viele noch nicht Wahlberechtigte sein Schreiben erhalten haben, könne der Grün-Politiker nicht sagen.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

14.

Dez

15:33 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.