Die Maske wird jetzt offensichtlich zum Fetisch in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, wenn es um die Covid-19-Krise geht. Ein Schweizer und seine Tochter mussten jetzt erleben, dass auch ein Arztattest nach einer Krankheit vor der Maskenpflicht nicht schützt. So hält es jedenfalls das schwedische Möbelhaus Ikea in der Schweiz.
Als beide Konsumenten die Ikea-Filiale in Dietlikon im Kanton Zürich betreten wollen, werden sie durch einen Aushang auf die dort geltende Maskenpflicht aufmerksam gemacht. Dort stand: «Kein Zutritt ohne Maske». Und darunter fand sich der Satz: «Das gilt auch für alle Personen mit Arztzeugnis.»
Arztattest wegen Lungenentzündung wird nicht anerkannt
Somit blieb Vater und Tochter der Eintritt in die Ikea-Filiale verwehrt. Dabei hatte die Tochter eben erst eine Lungenentzündung überstanden, die allerdings nichts mit Covid-19 zu tun hatte. Deshalb hatte ihr der Arzt ein Attest ausgestellt, das sie für zwei Monate von der Maskenpflicht befreit. Mit einer Maske kann die junge Frau nämlich nicht atmen.
Für das schwedische Möbelgeschäft Ikea ist das aber irrelevant. Die Maskenpflicht würde ausnahmslos gelten. Die Filialmitarbeiter hätten nicht die notwendige Kompetenz, zu prüfen, welche Qualität die medizinischen Befreiungsatteste der Kunden hätten, deshalb müssten alle die Maske tragen.