Berühmt berüchtigt ist unter Schülern die "Schülerunion", doch die wenigsten der Jugendlichen wissen, dass diese als äußerst ÖVP-nahe gilt. Neben der Schülerunion gibt es eine weitere Fraktion, die die politische Landschaft in der Schulpolitik mitbestimmt, es ist die Aktion kritischer Schüler (AKS), die eine Vorfeldorganisation der SPÖ ist.
FPÖ-nahe Schülerorganisation gründet sich
Kommenden Samstag könnte sich der graue Alltag lichten. Denn nun wird es auch eine FPÖ-nahe Organisation – vorerst in der Steiermark – geben, den „Freien Schülerring“. Designierter Landesobmann ist Heiko Bader, der gegenüber unzensuriert.at schon einige Details zur neuen Schülerorganisation in der Steiermark verriet.
Umfassendes Programm steht bereits
Mitglied bei der Organisation kann jeder Steirer ab dem 14. Lebensjahr werden. Ein Programmpunkt ist unter anderem die Forderung nach einer individuellen Leistungsförderung im Rahmen des Unterrichts. Aber auch für die heimische Kultur wollen die freiheitlichen Schüler kämpfen.
„Wir stehen für mehr Bildungsqualität statt unnötigen ministerialen Projektfinanzierungen des BIFIE! Während die rot-schwarzen Politbonzen und selbsternannten Bildungsexperten Tag für Tag nichts anderes machen als sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wie der Leistungsdurchschnitt auf einer europaweiten Ebene gehalten werden kann, versinkt das steirische Schulsystem noch weiter im Chaos. Wir sind für mehr Einzelbetreuung und eine individuelle Leistungsförderung jedes einzelnen Schülers während des Unterrichts. Ja zu mehr Qualität und nein zur Quantität,“ so Bader.
Bald bundesweit?
Die Gründung findet diesen Samstag um 18 Uhr im Sitzungssaal des FPÖ-Landtagsklubs in Graz statt. Ob es die Organisation bald bundesweit geben wird, hängt wohl auch vom Erfolg des steirischen „Freien Schülerrings“ ab. Es würde jedenfalls einiges an Abwechslung in die Schülerpolitik bringen.