Die portugiesische Chega-Partei hat am Sonntag bei der vorgezogenen Parlamentswahl Geschichte geschrieben. Über den Erfolg freute sich auch die Schwesternpartei aus Österreich, die FPÖ.
Chega gleich stark wie Sozialisten
Wahlsieger war zwar Luís Montenegro von der Aliança Democrática (AD) mit 33 Prozent der Stimmen, doch André Ventura von der Partei Chega überraschte mit 22,5 Prozent der Stimmen und erreichte etwa das gleiche Ergebnis wie die Sozialisten (PS), die vor einem Jahr noch mit absoluter Mehrheit regiert hatten. Beide, Chega und PS, eroberten jeweils 58 der insgesamt 230 Parlamentssitze.
Weckruf für ganz Europa
Euphorisch auf das Abschneiden der FPÖ-Schwesternpartei reagierte der freiheitliche EU-Abgeordnete Harald Vilimsky. In einer Aussendung sprach er von einem historischen Chega-Erfolg, es sei ein starkes Zeichen für Demokratie und Patriotismus. Wörtlich meinte Vilimsky:
Dieser Tag ist ein Weckruf für ganz Europa. Wer den Mut hat, gegen das politische Establishment aufzutreten und für sein Land einzustehen, wird vom Volk gestärkt – in Portugal, in Österreich und überall in Europa.