Die Spanische Hofreitschule in Wien bekommt vom Bund nun jedes Jahr zwei Millionen Euro mehr – der finanziellen Situation der Republik wird das wohl eher nicht weiterhelfen.

14. Mai 2025 / 15:02 Uhr

Spanische Hofreitschule bekommt jährlich zwei Millionen mehr

Die Budgetsituation ist mehr als prekär, die teuerste Regierung aller Zeiten mutet der Bevölkerung allerhand Sparmaßnahmen zu. Leistungen gibt es immer weniger, dafür mehr Steuern – und das EU-Defizitverfahren lässt sich wohl auch nicht mehr verhindern, ebenso wenig wie das exorbitante Wachstum der Schuldenquote.

Zwei Millionen Euro mehr für die Hofreitschule

Während sich die arbeitende Bevölkerung das Leben kaum noch leisten kann, gönnt sich die Regierung Millionen für sich selbst und illegale Einwanderer. Eher überraschend kommt nun auch noch eine andere Maßnahme: Die jährlichen Zuwendungen für die Spanische Hofreitschule werden von 2,5 auf 4,5 Millionen Euro erhöht. Das Landwirtschaftsministerium rechtfertigt das mit “unaufschiebbaren Investitionen”. Die Hofreitschule ist seit 2001 eine im Besitz des Bundes stehende Gesellschaft öffentlichen Rechts.

Pferdeausbildung wird finanziert, an anderen Stellen wird gespart

Zwei Millionen Euro darf der heimische Steuerzahler also künftig jedes Jahr mehr für die Ausbildung von Lipizzanern in klassischer Reitkunst zahlen. Während hier fleißig subventioniert wird, fehlt das Geld dann an anderen Ecken – und so wirklich profitieren wird die breite Bevölkerung nicht, denn die Tickets kosten bei der großteils steuerfinanzierten Reitinstitution teilweise bis zu 200 Euro.

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