Der Österreichische Rundfunk (ORF) wird heuer ein Millionen-Defizit einfahren und muss in den nächsten Jahren den Gürtel enger schnallen.

ORF

28. Juni 2023 / 21:37 Uhr

Staatsfunk in den roten Zahlen: 17-Millionen-Defizit beim ORF

Der ORF steckt in massiven finanziellen Problemen: Statt einem ausgeglichenen Haushalt rechnet der Staatssender heuer mit einem veritablen Minus von 17 Millionen Euro – und das, obwohl der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro vorweisen kann.

Das Millionen-Minus ist damit die erste negative Bilanz seit 2016 und zwingt den ORF zum Sparen, in den kommenden vier Jahren sollten 325 Millionen Euro eingespart werden, mit dem neuen Defizit kommen noch einmal 17 Millionen dazu. Leiden müssen darunter alle Österreicher: Durch die geplante „Haushaltsabgabe“, die ab nächstem Jahr von allen Haushalten für das wenig hochwertige Fernsehprogramm gezahlt werden muss, werden die Einnahmen der Anstalt von 670 Millionen auf etwa 710 Millionen Euro steigen.

FPÖ-Hafenecker: ORF ist längst Fass ohne Boden

Der freiheitliche Generalsekretär und Mediensprecher Christian Hafenecker sieht darin den „gefühlt tausendsten Beweis“ für die ökonomische Inkompetenz der Senderchefs: Der ORF sei längst ein Fass ohne Boden – deshalb erneuert er seine Forderung, die geplante Zwangsabgabe für alle Österreicher sofort zu stoppen. Gerade im Hinblick auf die ohnehin schon massiven Teuerungen müsse man die Schikane der Beitragszahler stoppen: „Die teuerungsgeplagten Bürger dürfen weder für das dürftige Programm mit Wiederholungen in Dauerschleife, Endlos-Werbung, Gender-Orgien und einseitiger Berichterstattung, noch für das wirtschaftliche Unvermögen der ORF-Chefetage zwangsabgezockt werden!“, so Hafenecker.

ORF braucht Einsparungen statt noch mehr Geld           

Was der ORF wirklich benötigt, seien massive Einsparungen, so der Mediensprecher; besonderes Einsparpotential sieht er unter anderem bei den großzügigen Gehältern und Pensionen der Führungskräfte – für diese sei das allerdings keine Priorität, vielmehr würden sie diesen „Privilegienstadl“ mit politischer Schützenhilfe von Schwarz-Grün um jeden Preis am Leben halten.

Damit muss Schluss sein, der ORF muss in Richtung eines modernen Medienunternehmens reformiert werden, das wirtschaftlich geführt wird und seinen Fokus auf die Interessen der Zuschauer, und nicht auf jene seiner Chefetage ausrichtet!

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