Die ach so lebenswerte Stadt Wien wird nicht nur immer teurer, sondern auch immer unsicherer. Raubüberfälle, Diebstähle, Messerstechereien oder Massenschlägereien gehören mittlerweile zur Tagesordnung, aggressive Jugendbanden machen Parks und U-Bahn-Stationen unsicher. Rädelsführer und Täter sind dabei meistens Migranten oder Asylanten. Wie schlimm die Lage ist, zeigt ein aktueller Bericht der Landespolizeidirektion Wien:
110 Straftaten und 65 Tatverdächtige
Einen großen Ermittlungserfolg können zwei Beamte der Polizeiinspektion Maroltingergasse (Wien-Ottakring) für sich verbuchen. Chefinspektor Manfred K. und Gruppeninspektor Richard G. – beide sind im Bereich der Jugendprävention tätig – ist es gelungen, 110 Straftaten aufzuklären und 65 Tatverdächtige auszuforschen.
Tatorte Parks, U- und S-Bahn-Stationen
Die Ermittlungen begangen bereits im Jänner 2022. Hier fiel den Beamten auf, dass es zu einem vermehrten Auftreten von strafbaren Handlungen durch Jugendliche im 16. und 17. Bezirk gekommen war. Insbesondere in den Bereichen von Parkanlagen, aber auch bei der U3-Station Ottakring und der S45-Station Hernals häuften sich die Beschwerden und Anzeigen.
Akribische Ermittler-Tätigkeit an Brennpunkten
Die beiden Polizisten fassten alle Anzeigen zusammen und setzten die weiteren Ermittlungsschritte. Mit Unterstützung der gesamten Polizeiinspektion führten die beiden Ermittler zahlreiche Schwerpunkte durch. Hier kam es an typischen Jugendtreffpunkten zu Präventionsgesprächen mit Jugendlichen und zahlreichen Identitätsfeststellungen.
Tschetschene und Syrer als Hauptverdächtige
Im Zuge der Gespräche sind die Beamten auf einen 17-Jährigen (Russische Föderation, mutmaßlich Tschetschene) aufmerksam geworden, der wiederholt in Verbindung mit strafbaren Handlungen gebracht wurde. Auch dieser konnte im Zuge einer Streife angehalten und vorerst perlustriert werden. Ebenso geriet ein 16-Jähriger (syrischer Staatsangehöriger) ins Visier der Ermittler.
Rädelsführer sitzen in U-Haft
Anhand der erhobenen Daten, insbesonders der Anfertigung von Lichtbildern, ist es den Beamten gelungen, insgesamt 110 Straftaten mit 65 Beschuldigten im Alter zwischen 12 bis 17 Jahren aufzuklären. Es stellte sich heraus, dass die Jugendlichen innerhalb ihrer Gruppe in unterschiedlicher Zusammenwirkung zahlreiche Straftaten begangen haben. Sowohl dem 17-, als auch dem 16-Jährigen konnten zahlreiche Straftaten unter Beteiligung anderer Jugendlicher zugeordnet und nachgewiesen werden.
Die beiden jungen Männer befinden sich in Untersuchungshaft.
Kaum ein Delikt, das nicht begangen wurde
Neben zahlreichen Körperverletzungen und schweren Körperverletzungen können zahlreiche Diebstähle, Nötigungen, schwere Nötigungen, betrügerische Datenverarbeitungsmissbräuche, Sachbeschädigungen, Brandstiftungen, Straftaten nach dem Waffengesetz, Raubüberfälle, ein Raufhandel, ein sexueller Missbrauch von Unmündigen und ein Einbruch den beiden Gruppierungen zugeordnet werden.
Eine dritte Gruppierung von Unmündigen und Jugendlichen konnte sehr schnell ausgeforscht werden. Durch diese Gruppierung wurden einige Zeitungskassen aufgebrochen, ehe die Beschuldigten zur Anzeige gebracht werden konnten. Quelle: LPD Wien