Ein Mitglied einer multikriminellen, hauptsächlich aus Migranten bestehenden Jugendbande ist am Mittwoch wegen versuchten Raubes zu sechs Monaten Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der 14-Jährige soll in einem Park im 15. Bezirk wochenlang Gleichaltrige terrorisiert haben. Der 14-Jährige, der mit elf Geschwistern in einer Gemeindebauanlage in Rudolfsheim-Fünfhaus lebt, war gemeinsam mit zwei jüngeren, noch strafunmündigen Komplicen am 12. Oktober 2018 im Reithofferpark auf einen unwesentlich älteren Burschen losgegangen. Die drei umkreisten diesen, der 14-Jährige forderte ihn zur Herausgabe aller Wertgegenstände auf und griff dem Bedrängten in die Hosentaschen. Als der Bursch nicht parierte, kassierte er mehrere Faustschläge, ehe ihm die Flucht gelang – mehr dazu in Jugendbande beraubte in Park Gleichaltrige. Während der gesamten Verhandlung grinste der 14-Jährige und zeigte keinerlei Reue oder Respekt vor Gericht… mehr
Hier alle Einzelfälle vom April 2019.
Weitere Einzelfälle vom 3. April:
Wien: Multikrimineller Iraker lebte als U-Boot und stach Unterschlupfgeberin tot – Lebenslang
Im Asylverfahren hat er vorgebracht, dass er im Irak Angst hat, dass er getötet wird. In Österreich hat er dann selbst getötet. Ein 40 Jahre alter Iraker ist jetzt in Wien zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Er hatte am 8. September 2018 seine Freundin mit einem Messer ermordet. Sie hatte ihn seinen Worten zufolge in seiner “Männlichkeit beleidigt”. Dabei hätte der Iraker zu dem Zeitpunkt längst im Gefängnis seine Haftstrafen absitzen müssen. Er war 2004 illegal nach Österreich gekommen, hatte mehrmals Asyl beantragt und diesbezügliche Ablehnungen immer wieder bekämpft. Und die Zeit dazwischen? “Dazu genutzt, straffällig zu werden”, sagt Staatsanwältin Julia Koffler-Pock. Und zwar mehrfach. Doch er beantragte Strafaufschub und – tauchte unter. Er wohnte beim späteren Opfer. “Die Strafe ist zu hoch”, protestierte der Mann im Anschluss an die Urteilsverkündung. Er meldete umgehend Berufung an, das Urteil ist nicht rechtskräftig… mehr
Wien: Foto-Fahndung nach gewalttätigem Räuber
In der Nacht von 22. auf 23. Februar ist es in Neubau zu einer Doppel-Straftat gekommen. Zunächst hat der derzeit noch unbekannte Täter um etwa 1.30 Uhr einem Mann vor einem Lokal einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Dann flüchtete er vom Tatort am Neubaugürtel. Kurze Zeit später kehrte der Mann jedoch wieder zurück und bedrohte ein weiteres Opfer. Diesem zweiten Mann raubte er mit Gewalt dessen Armbanduhr und flüchtete daraufhin erneut. Jetzt konnten Fotos des Beschuldigten sichergestellt werden. Die Wiener Polizei ersucht um Hinweise. Quelle: heute.at
Wien: Drei Einbrecherbanden ausgeforscht – 380.000 Euro Schaden
Schlag gegen die Einbruchskriminalität in Wien: 15 Verdächtige, die drei unabhängigen Gruppen angehörten, wurden von der Polizei ausgeforscht. Sie gingen auch in Niederösterreich, Oberösterreich sowie Salzburg auf Diebestour und machten dabei weder vor Autos noch Geschäften oder Wohnhäusern Halt. Die aus sieben Serben, fünf österreichischen Staatsangehörigen und je einem Bosnier, Tschechen und Russen (Alter: 15 bis 42 Jahre) bestehenden Gruppen begingen die Verbrechen größtenteils, um sich Kokain und “Gras” zu verschaffen. Dabei gingen sie nicht zimperlich vor: Sie schlugen Auto- und Auslagenscheiben ein und hatten es vor allem auf Geld und Preziosen abgesehen. Schadenssumme: stolze 380.000 Euro. Nach einem Verdächtigen wird international gefahndet, sieben mutmaßliche Täter befinden sich in Haft. Gegen die Einbrecher wurde seit zwei Jahren durch das Landeskriminalamt Wien und diverse Dienststellen in Bundesländern ermittelt. Quelle: krone.at
Tirol: Türken-Bande als Schlepper entlarvt – mindestens 50 Illegale ins Land gebracht
Das Landeskriminalamt Tirol war seit Monaten einer vorwiegend aus Türken bestehenden Gruppe auf der Spur, wegen des Verdachts der entgeltlichen Schlepperei. Die Tätergruppe soll mindestens zehn Schleppungen von türkischen Staatsangehörigen durchgeführt zu haben. Der Weg führte von Istanbul aus über die Balkanroute vorerst nach Italien (Raum Bozen) und anschließend über den Reschenpass nach Lindau in Deutschland. Der Gruppe können derzeit ca. 50 geschleppte Personen zugeordnet werden. Es besteht jedoch der Verdacht, dass wesentlich mehr Personen geschleppt wurden… mehr
Vorarlberg: Syrischer Asylwerber (15) stiehlt Autos und Kennzeichen am laufenden Band
Ein amtsbekannter 15-Jähriger soll mehrere Autos, Autoschlüssel und Kennzeichen gestohlen haben. Der Jugendliche flog auf, als er in der Nacht auf Montag in Bregenz unterwegs war. Passanten fiel seine Fahrweise auf. Laut Polizei entwendete der syrische Asylwerber bereits Ende März einen Pkw in Lustenau und verursachte anschließend in Götzis einen Sachschadenunfall. Nach dem Unfall habe der Jugendliche den beschädigten BMW auf einem Parkplatz in Götzis stehen lassen. Schon einen Tag später soll der Jugendliche erneut zugeschlagen haben: Laut Polizei stahl er wieder in Lustenau einen Pkw – dieses Mal einen Mercedes – und brachte an dem Fahrzeug gestohlene Kennzeichen an… mehr