Während der ungarische Ministerpräsident vom Westen oft als Diktator verunglimpft wird, stellt er klar, dass es unter ihm keine Impfpflicht geben wird.

23. November 2021 / 03:39 Uhr

„Diktator“ Orbán: Keine Impfpflicht in Ungarn

Viktor Orbán, der ungarische Ministerpräsident, der vom Westen so oft als „Diktator“ tituliert wird, stellt klar, dass eine Impfpflicht außerhalb der Toleranzgrenze seines Volkes liegt.
Außerhalb der Toleranzgrenze der Ungarn
Wie Ungarn heute berichtet, bekräftigte Orbán die Gefährlichkeit des Virus und empfahl eine Impfung. In Ungarn stehen im Gegensatz zu Deutschland und Österreich auch die russischen und chinesischen Vaccine zur Verfügung. Auch forderte Orbán, dass die Arbeitgeber zukünftig mehr in die Pandemiebekämpfung einbezogen werden müssen. Im Hinblick auf die angekündigte Impfpflicht in Österreich stellte er jedoch klar:

Eine allgemeine Impfpflicht liegt außerhalb der Toleranzgrenze der Ungarn.

Österreichische Maßnahmen bei Nachbarn undenkbar
Somit beweist Orbán einmal mehr, dass der als „Diktator“ verschriene ungarische Ministerpräsident seinem vom Westen nachgesagten Ruf nicht gerecht wird. Während die „liberale“ Regierung in Österreich eine Impfpflicht durchsetzen will (und in der Bundesrepublik ebenfalls eine heiß diskutiert wird), ist in Ungarn an eine solche nicht zu denken. Somit zeigt sich einmal mehr, dass den Menschen in Österreich inzwischen Maßnahmen zugemutet werden, die in den Nachbarländern (außer in Deutschland) undenkbar wären.

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