„Die österreichischen Krankenanstalten sind im europäischen Vergleich überdurchschnittlich gut mit Betten ausgestattet“, schreibt die ÖVP-nahe „Denkfabrik“ (Zitat Die Presse) Austrian Health Academy. Das ist beruhigend, zu wissen. Anderseits ist auch festzuhalten laut Zeit:
Medizin ist immer auch Geschäft.
Die Politik mit der Bettenauslastung
In der Bundesrepublik Deutschland tauchten in den letzten Monaten daher zumindest ein paar kritische Zeitungsberichte auf, wonach mit der Belegung von Intensivbetten Schindluder getrieben würde. So schrieb der Stern:
Die Zahl der belegten Intensivbetten war Grundlage für die Bundesnotbremse und Lockdown. Die Intensivstationen füllten sich rasant, hieß es, deshalb müssten nun radikale Maßnahmen ergriffen werden. Jetzt stellt sich heraus, dass die Zahlen falsch waren.
Österreich – die kranke Nation
In Österreich: Fehlanzeige. Kein einziger ach so kritischer Journalist hinterfragt etwa die Tatsache, dass Österreich am 26. Oktober 240 Patienten auf Intensivstationen meldete, während Italien am gleichen Tag 341 Intensivpatienten versorgte. Österreich hat 8.934.000 Einwohner, Italien 59.257.566.
Das heißt, Österreich hat fast sieben Mal so viele Patienten, die intensivmedizinischer Betreuung bedürfen, wie Italien. Entweder sind die Österreicher besonders krank, oder aber, es wird mit der Intensivmedizin Schindluder betrieben…