Es hat sich nichts verändert. Auch nach 17 Monaten ist immer noch der gleiche Typus Mensch kritisch gegenüber den Corona-Maßnahmen der Regierung eingestellt.
Durchschnittlich alt, überdurchschnittlich gebildet und selbständig
Vor Weihnachten hatte unzensuriert eine Studie über den typischen Corona- Maßnahmenkritiker zitiert: Er ist im Durchschnittsalter der Bevölkerung (47 Jahre), überdurchschnittlich gebildet, erwerbstätig und trägt im Beruf Verantwortung für andere.
Nun bestätigt eine Untersuchung von der Forschungswerkstatt Corona-Proteste, einer Kooperation der Universität Wien und der Sigmund Freud PrivatUniversität, diese Charakterisierung. 33,6 Prozent der Corona-Maßnahmenkritiker verfügen über einen Studienabschluss und sind damit überdurchschnittlich gebildet, denn im Vergleich haben nur 16,5 Prozent der gesamten Bevölkerung einen derartigen Bildungsgrad.
Corona-Maßnahmenkritiker ist weiblich
33 Prozent der Corona-Maßnahmenkritiker sind freiberuflich bzw. selbstständig – im Vergleich zu 10,9 Prozent in ganz Österreich.
Interessant ist, dass 64,1 Prozent der sich bei der Befragung als Maßnahmenkritiker bekannten Bürger weiblich waren.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ohrfeige für Regierungsparteien
Vor Weihnachten hatte unzensuriert die Studie zitiert, wonach sich der typische Corona-Kritiker von den Establishment-Parteien distanziert; einzig die rechten Parteien könnten profitieren.
Die jetzige Studie bestätigt auch das: 30,2 Prozent der Befragten gaben an, bei der letzten Nationalratswahl die FPÖ gewählt zu haben. Aber auch bei den Grünen und der ÖVP gibt es mit 20,5 Prozent bzw. 20,2 Prozent viele Wähler, die die Politik der von ihnen gewählten Regierungsparteien nicht gutheißen.
Gute Aussichten für die nächste Wahl
Um genau zu sein: 40,7 Prozent der Gegner der Corona-Regierungspolitik sind ehemalige Wähler dieser Regierung. Und jetzt kommt es, wie der ORF schreibt:
Nach der künftigen Wahlentscheidung gefragt, zeichnet sich ein deutlicher Ruck nach rechts ab: 56,7 Prozent würden demnach die FPÖ wählen.