Um gegen sexuelle Belästigungen, Gewalttaten und Stalking vorzugehen, wird die Kontaktplattform “Tinder” in den USA sogenannten “Background-Checks” einführen. Bei diesen Überprüfungen, die die Nutzer bei ihren Dating-Partnern eigenständig durchführen können, werden nicht nur Verurteilungen, sondern auch Anzeigen und Medienberichte aufscheinen. Bewusst verschwiegen werden dagegen Straftaten, bei denen “Nicht-Weiße” überdurchschnittlich oft vertreten sind.
Linksliberale NGO sammelt Daten für Online-Pranger
Um gegen Stalking und Belästigung vorzugehen, heuert “Tinder”, dessen Gründer selbst mit mutmaßlich erfundenen Missbrauchs-Vorwürfen zu kämpfen hatte, die linke Rechercheplattform Garbo an, die sich darauf spezialisiert hat, Urkunden und Dokumente zu durchsuchen, die Hinweise auf Vorwürfe der Gewaltausübung oder des Missbrauchs enthalten. Inwiefern die Gruppe etwa bei Namensgleichheit für eine korrekte Zuteilung sorgt, ist unbekannt. Neben Verurteilungen sollen auch bloße Vorwürfe in den Online-Pranger einfließen. Der Datenschutz lässt grüßen!
Jeder kann jeden überprüfen
Um solche “Background-Checks” durchzuführen, sollen bereits der Vorname und die Mobilfunk-Nummer einer Person ausreichen. Diese sollen in der Kontaktsuche eingegeben werden können, und schon werden den Nutzern mögliche kriminelle Taten ihrer Flirt-Partner aufgelistet.
Straftaten, die Farbige häufig begehen, scheinen nicht auf
Von dem Online-Pranger soll aber ein wichtiger Punkt gestrichen werden: Straftaten die “People of Color”, also jeder, der keine weiße Hautfarbe hat, überdurchschnittlich oft begehen, sollen nicht aufscheinen, um durch das angeblich “rassistische System” farbige Kriminelle bei der Kontaktsuche nicht zu benachteiligen. Dazu sollen in erster Linie Drogendelikte zählen. Ob auch Terroranschläge, Morde und Vergewaltigungen – alles Straftaten, bei denen Farbige überproportional vertreten sind -, verborgen bleiben, ist noch unklar.