Seit Mitte der 1990er-Jahre ist der Drogenhandel, vor allem mit harten Drogen wie Kokain und Heroin, fest in ausländischer Hand. Besonders Schwarzafrikaner, führend dabei die nigerianische Mafia, haben den Straßenhandel rund um die Uhr in Österreich erst eingeführt und inflationär erweitert. Die Preise sind seither stark gesunken. Den regen Handel mit Rausch- und Suchtmitteln aller Art vor allem in den größeren Städten kann die Polizei mittlerweile nur noch verwalten. Kaum wird ein Dealer festgenommen, steht ein neuer Glückritter, meist getarnt als “Schutzsuchender”, bereit, seine Stelle zu übernehmen.
Viele dieser Afrikaner (im Westen Österreichs sind auch zahlreiche Nordafrikaner vor allem mit Cannabis aktiv) kommen an Bord der “Seenot-Retter” über das Mittelmeer und dann über Italien rasch nach Österreich. Die Gewinne sind gigantisch und werden via internationale Bezahldienste regelmäßig problemlos und ungehindert in die Heimat überwiesen. Ein fleißiger Straßenhändler macht ohne Probleme tausend Euro oder mehr Umsatz – am Tag. In den letzten Jahren mischen auch Balkanesen, vor allem Serben und Albaner, zunehmend am Drogenmarkt mit.
Gefängnisse überfüllt, Täter gleich wieder frei
Suchtgift-Ermittler stehen oft auf verlorenem Posten, denn sie beklagen vor allem die viel zu laxen Urteile der Justiz, die mühsam überführte Täter nur für ein paar Monate aus dem Verkehr zieht, bis sie neuerlich aktiv werden. Neben ideologischen Gründen so mancher Richter, die aus den Reihen der Alt-68er stammen, sind vor allem die (mit Ausländern) hoffnungslos überbesetzten Haftanstalten Hauptgrund für diese Milde. In Wien etwa wird seit 20 Jahren der Bau eines zweiten Landesgerichts diskutiert – eine Einigung dazu steht bis heute in weiter Ferne.
Eine Übersicht aus den Polizei-Presseaussendungen der letzten Tage bestätigt dieses Bild. Einheimische Drogenhändler wurden in dieser Zeit keine überführt.
Kokain, Haschisch, Heroin: Serbischer Drogen-Supermarkt aufgedeckt
Im Zuge von Ermittlungen ist es Polizisten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) gelungen, zwei mutmaßliche Suchtmittelhändler (40 und 47 Jahre) festzunehmen.
Die Polizisten konnten die beiden serbischen Staatsangehörigen bei einer Suchtmittellieferung auf frischer Tat betreten. Nach den Festnahmen wurden insgesamt drei Hausdurchsuchungen in Wien-Favoriten und Wien-Währing durchgeführt. Dabei konnten insgesamt
• rund € 1.900,- Bargeld
• rund 625 Gramm Kokain
• rund 215 Gramm Marihuana
• rund 140 Gramm Heroin und
• vier gefälschte Dokumente
sichergestellt werden. Bei den gefälschten Dokumenten handelte es sich um einen slowakischen Personalausweis, sowie um je einen bulgarischen Reisepass, Personalausweis und Führerschein. Die beiden Tatverdächtigen wurden in eine Justizanstalt gebracht. Quelle: LPD Wien
Mühsame Polizei-Arbeit lohnte sich: Nigerianer als hochaktiven Dealer überführt
Ermittlern des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, gelang es nach intensiven Ermittlungsarbeiten, eine größere Menge illegaler Drogen und Bargeld sicherzustellen. Die Beamten ermittelten gegen einen 43-jährigen nigerianischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts des Suchtmittelhandels. Dem mutmaßlichen Drogenhändler konnten sie den Verkauf von ca. einem halben Kilogramm Suchtmittel (Cannabis und Heroin) nachweisen. Mit Unterstützung der WEGA führten die Kriminalbeamten am Mittwoch eine Hausdurchsuchung in Wien-Donaustadt durch und nahmen den Tatverdächtigen fest. In der Wohnung fanden die Polizisten:
66,2 Gramm Herion
18,6 Gramm Kokain
40 Gramm Amphetamin
30,3 Gramm Cannabisharz
10.405,- Euro Bargeld
Das Bargeld sowie das Suchtmittel wurden sichergestellt. Der 43-Jährige zeigte sich bei der ersten Befragung teilgeständig und wurde in eine Justizanstalt gebracht. Quelle: LPD Wien
Unfassbar: Syrer und Polin nach jahrelangem Drogenhandel auf freiem Fuß!
Auf Grund umfangreicher Ermittlungen und Zeugenvernehmungen konnte ein 30-jähriger Syrer und eine 53-jährige Polin als Suchtmittelhändler ausgeforscht und angezeigt werden. Die beiden Verdächtigen stehen im Verdacht, seit Anfang 2019 bis zum Februar 2021 in der Stadt Salzburg an mindestens zehn Abnehmer im Alter zwischen 20 und 55 Jahren 1.200 Gramm Marihuana und 176 Gramm Kokain gewinnbringend veräußert zu haben. Bei den angeordneten Hausdurchsuchungen konnten 100 Gramm Cannabiskraut und zehn Gramm Kokain sichergestellt werden. Der 30-Jährige ist zu den Vorhalten teilgeständig. Seine Komplicin bestreitet, mit dem Handel im Zusammenhang zu stehen. Völlig unverständlich: Beide werden auf freiem Fuß angezeigt! Hier wäre eine U-Haft gleich aus mehreren Gründen gerechtfertigt: Wie kann sich der Staatsanwalt sicher sein, dass die beiden Ausländer in Österreich bleiben, keine weiteren Drogen verkaufen und keine noch nicht ermittelten Abnehmer oder Lieferanten beeinflussen? Quelle: LPD Salzburg
Tscheche und Armenier mit Drogen-Rucksack erwischt
Am frühen Abend des 1. März (Montag) informierte ein anonymer Zeuge eine Polizeistreife, dass soeben zwei männliche Jugendliche einen verdächtig erscheinenden Rucksack unter einem mobilen Marktstand in der Salzburger-Altstadt deponiert haben. Bei der anschließenden Nachschau konnten sowohl der Rucksack sowie zwei junge Männer im Nahbereich wahrgenommen werden. Ein 19-jähriger Tscheche versuchte, sich der Personskontrolle zu entziehen und ergriff die Flucht. Der Tscheche konnte jedoch eingeholt und angehalten werden. Bei der anschließenden Kontrolle zeigte sich der 19-jährige umfassend geständig. Er gab an, dass er das Cannabis gewinnbringend an seine Abnehmer verkaufen wollte. Der weitere junge Mann, ein 20-jähriger Armenier, bestritt vehement seine Beteiligung. Im Rucksack konnten unter anderem Cannabiskraut, eine Feinwaage und Bargeld vorgefunden und sichergestellt werden. Quelle: LPD Salzburg
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.