Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Die Integration von einzelnen Einwanderergruppen in Österreich funktioniert überhaupt nicht. Das Paradebeispiel sind die Tschetschenen, die speziell seit der Einwanderungswelle 2016, massive Probleme am heimischen Arbeitsmarkt haben.
Eine jüngste Arbeitsmarktstudie des österreichischen Integrationsfonds (OIf) zeigt, dass viele der männlichen tschetschenischen Einwanderer, die seit 2016 in Österreich leben, keiner Arbeit nachgehen. Bei den tschetschenischen Frauen aus diesen Einwanderungsjahrgänge ist das Arbeitsmarkproblem noch größer. Insgesamt sind in den letzten 15 Jahren nicht weniger als 35.000 Tschetschenen nach Österreich gekommen. Offizieller Grund für die Einwanderung ist das Regime des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow.
Insgesamt Probleme bei Migranten am Arbeitsmarkt
Entlarvend ist auch das Ergebnis der Arbeitsmarktstudie für jene Einwanderer, die 2015 nach Österreich kamen. Aus aus dieser Gruppe sind nach fünf Jahren immer noch sehr wenige im Arbeitsmarkt integriert. Einwanderer, die im Jahr 2000 nach Österreich kamen, können eine wesentlich höhere Erwerbstätigkeitsquote aufweisen.
Insgesamt ergibt sich, dass Frauen aus Syrien, Afghanistan und Tschetschenien nur zu einem Drittel im Vergleich zu den männlichen Einwanderern einer Erwerbsarbeit nachgehen.