Die Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten, die in den letzten Jahren nach Österreich gekommen sind, heizen die Ausländerarbeitslosigkeit zusätzlich an. Wie Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) für den Monat Oktober zeigen, stieg die Zahl der Asylberechtigten unter den arbeitslos gemeldeten Ausländern um 13,6 Prozent auf 14.753 Personen und die der subsidiär Schutzberechtigten um sieben Prozent auf 1.538 Personen. Insgesamt waren Ende Oktober beim AMS 31 Prozent aller vorgemerkten Arbeitslosen Personen ohne österreichischen Pass, das sind 92.793 Personen.
Der Anteil der vorgemerkten arbeitslosen Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten beträgt rund sechs Prozent aller vorgemerkten Arbeitslosen. Der Anteil der arbeitslosen Ausländer, die in der Bundeshauptstadt Wien vorgemerkt sind, beträgt rund 50 Prozent aller österreichweit Vorgemerkten mit ausländischer Staatsbürgerschaft.
61 Prozent aller arbeitslosen Ausländer haben nur Pflichtschulabschluss
Dass mit der Migrantenwelle 2015 und den Folgejahren potenzielle Nobelpreisträger und ausgewiesene sonstige Spitzenkräfte nach Österreich gekommen sind, erweist sich auf der Grundlage der AMS-Zahlen als glatter Irrtum. Insgesamt 61 Prozent der beim AMS arbeitslos gemeldeten Ausländer verfügen höchstens über eine Pflichtschulausbildung.
Unter den Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten als Teilmenge unter den Ausländern beträgt der Anteil an maximal Pflichtschulabsolventen sogar 68 Prozent, bei den subsidiär Schutzberechtigte sogar 80 Prozent.