Nachdem die schwarz-grüne Regierung mit ihren Covid-19-Maßnahmen dem heimischen Tourismus massiven Schaden zugefügt hat, keimte ein wenig Hoffnung bei der krisengeschüttelten Branche auf, als der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung in Berlin, Thomas Bareiß (CDU), ankündigte, dass noch im Sommer bundesdeutsche Urlauber nach Österreich kommen könnten.
Heiko Maas spuckt Tourismusbranche in die Suppe
Doch da hat man in Österreich offensichtlich nicht mit Bundesaußenminister Heiko Maas gesprochen. In der ARD-Tagesschau kündigte der SPD-Politiker am Mittwoch an, dass es einen „normalen Urlaub“ für die Deutschen nicht geben werde, „und zwar in keinem einzigen Land, weder in Europa noch in irgendeiner anderen Region der Welt“. Damit stößt er ins gleiche Horn wie Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Die von Insolvenzen akut bedrohte Tourismusbranche reagierte empört und mit Unverständnis auf die Äußerungen des bundesdeutschen Außenministers. „Wir brauchen niemanden, der den Sommerurlaub ins Aus katapultiert“, sagte jetzt Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV). Die Reisebranche diesseits und jenseits des Inns hatte auf bilateralen Absprachen gehofft – doch offenbar war Österreichs Regierung untätig oder unwillig.