Die Kronen Zeitung beklagte sich heute, Samstag, in einem Artikel über zunehmende Angriffe auf Journalisten. Was das Boulevardblatt dabei unerwähnt lässt, sind die Hintergründe der Täter, die oft im linksradikalen Milieu verortet werden können.
Angriffe auf Journalisten mit FPÖ-Framing
So wird etwa von Angriffen auf Journalisten und Kameramännern des linken Senders Puls4/Puls24 berichtet. Diese Angriffe wären unter anderem bei einer Demonstration der FPÖ in Wien-Favoriten passiert. Unerwähnt lässt die Krone freilich die wahren Hintergründe des Vorfalls. Nämlich, dass besagter Kameramann bewusst auf Provokation aus war, wie auch Videos belegten.
Gleiches Bild bei einem angeblichen Angriff auf den ORF-Satiriker Peter Klien durch einen Sicherheitsmitarbeiter von FPÖ-Chef Herbert Kickl. Auch hier lässt man unerwähnt, dass Klien sich mehrmals unerlaubt Zutritt zum internen Bereich der FPÖ-Veranstaltung und einem FPÖ-Bus verschafft hatte.
Doch es passt ins Bild der Berichterstattung der Kronen Zeitung. Man will negative Themen und Vorfälle möglichst mit der FPÖ in Verbindung bringen, um dieser mutmaßlich (aber erfolglos) zu schaden.
Angriffe von Linken werden verschwiegen
So berichtet man auch von einem Angriff auf ein krone-tv-Team am Rande des heurigen Akademikerballs in Wien. Auch hier sollte offenbar der Eindruck entstehen, Teilnehmer des FPÖ-nahen Akademikerballs wäre dafür verantwortlich gewesen. Dabei waren es Linksextremisten aus den Reihen der Gegendemonstration, die auf die Journalisten losgegangen waren.
Komplett verschwiegen wird im Krone-Artikel auch der aktuelle Feldzug der ÖVP gegen alternative und freie Medien sowie deren Journalisten. Dies gipfelte jüngst in einem versuchten Brandanschlag auf die ehemalige unzensuriert-Redaktion. Kein Wort dazu verliert freilich die Kronen Zeitung, die viel eher einen “rauen Wind seit Corona gegen die ausgewogene Berichterstattung” der Mainstream-Medien sieht.