Wochenlang versuchten illegale Migranten an der griechischen Grenze, gewaltsam in die Europäische Union einzudringen. Wie Der Spiegel berichtet, geht der Bundesnachrichtendienst (BND) davon aus, dass “türkische Kräfte” dabei gezielt mitgewirkt haben.
Türkei provozierte Gewalt an griechischer Grenze
Seit Ende Februar kam es zu einem massiven Ansturm auf die griechischen Grenzen durch vermeintliche “Flüchtlinge”. Die fast durchwegs jungen und männlichen Migranten wollten in die EU gelangen, nachdem der türkische Diktator Recep Tayyip Erdoğan angekündigt hatte, die Grenzen nach Europa zu öffnen. Das Hamburger Wochenmagazin will nun Informationen vom deutschen Auslandsnachrichtendienst BND erhalten haben, nach denen die Türkei die gewalttätigen Aktionen vor etwa einem Monat ganz bewusst provoziert haben soll.
Die Behörden des türkischen Regimes sollen die sogenannten “Flüchtlinge” gezielt in Busse gezwungen und in die Grenzgebiete zwischen der türkischen Republik und Griechenland gefahren haben. Dabei beteiligt waren nach den BND-Informationen wohl auch “staatliche Kräfte”, die die brutalen Ausschreitungen gegen die griechischen Grenzschützer angefeuert haben sollen.
Türken-Regime bestreitet Verwicklung in Asylanten-Terror
Gegenüber den deutschen Behörden sollen die türkischen Behörden eine Beteiligungen an der Asylanten-Invasion bestritten haben, auch der Bundesnachrichtendienst wollte sich gegenüber dem Spiegel nicht äußern. Inzwischen soll die Regierung der Türkei die Grenzen zu Griechenland wegen der Coronavirus-Epidemie bereits wieder geschlossen haben.