Griechische Soldaten haben nie einen Flüchtling an der Grenze erschossen, wie unter anderem der Kurier behauptete. Dennoch weigern sich die Fake-News-Jäger von Correctiv, diese Falschmeldung als solche zu deklarieren.

3. März 2020 / 09:18 Uhr

“Erschossener Flüchtling in Griechenland”: Correctiv-Faktenchecker schweigen zu echten Fake News

Die selbsternannten Jäger von Fake News, nämlich das linke Projekt “Correctiv”, schweigen beharrlich zu den am Montag vom Kurier, der BBC und diversen deutschen Medien (unter anderem Frankfurter Rundschau) verbreiteten Falschmeldungen über einen von griechischen Soldaten erschossenen Flüchtling. Und das, obwohl unzensuriert offiziell um Prüfung der “Fakten” gebeten hat. Wie es scheint, ist Correctiv in solchen Fällen an keiner Aufklärung interessiert.

Plumpe Fake News der Mainstream-Medien

Wie unzensuriert als einziges Medium berichtete, titelte am Montag der Kurier die reißerische Schlagzeile “Griechische Soldaten erschießen Flüchtling”. Das angeblich seriöse und mit journalistischer Sorgfalt arbeitende Blatt berief sich dabei auf unbelegte Aussagen eines arabischen BBC-Journalisten in Griechenland sowie ein mehr als fragwürdiges Handyvideo.

Im Laufe des Tages änderte der Kurier den Artikel sowie die Schlagzeile mehrmals ab, scheinbar um die eigene Falschmeldung zu vertuschen. Letztlich ist der Artikel nun mit “Nach Journalisten-Tweet: Erschossener Flüchtling offenbar “Fake News” betitelt.

Correctiv-Faktenverdrehung gegen unzensuriert

Die eigentlich auf die Aufdeckung von Fake News spezialisierte und gut subventionierte Seite Correctiv hätte diesen Artikel zum Anlass nehmen müssen, um eine Prüfung der Fakten einzuleiten. Geschehen ist aber bisher nichts. Auch trotz unserer Hinweise.

Erst kürzlich bezichtigte Correctiv unzensuriert der Verbreitung von Falschmeldungen über einen von fünf Afrikanern in Wien verprügelten Mann, der seine Mutter beschützen wollte. Unser Bericht wurde zunächst als “falsch”, nach Vorlage dutzender Beweise dennoch als “teilweise falsch” eingestuft. Bis heute beharrt Correctiv auf dieser Einstufung, obwohl sogar die Mutter des Opfers unzensuriert ein Interview über die Vorfälle gab.

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