Während Griechenland mit verschiedenen Maßnahmen das Eindringen illegaler Einwanderer zu verhindern versucht, will die Bundesregierung unter Angela Merkel weiterhin „Flüchtlinge“ aufnehmen. 5.000 Kinder und Jugendliche sollen zunächst nach Deutschland kommen – denn gegen Kinder wagt kaum jemand, Einspruch zu erheben.
Grabenkämpfe in der Union
Für die Aufnahme der Minderjährigen machte sich besonders Innenminister Horst Seehofer stark und wirbt für eine „Koalition der Willigen“, gemeint Aufnahmewilligen, in der EU, die es Deutschland gleich machen.
Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) zeigte sich laut Spiegel bei einer internen Besprechung davon „genervt“. Auch die Kanzlerin soll „schwer genervt“ gewesen sein – allerdings von Brinkhaus. Denn der hatte Seehofers Importansinnen laut Bild am Sonntag mit den Worten zurückgewiesen:
Ihr habt nichts gelernt, die Leute wollen keine Flüchtlinge.
Regierung ohne Kontakt zu den Menschen
Brinkhaus wies die Regierungsmitglieder darauf hin, dass sie nur im Kabinett säßen, während er mit den Menschen spräche. Als Brinkhaus erklärte, dass die Bürger in seinem Wahlkreis der Koalition nicht zutrauen, die „Flüchtlingsfrage in den Griff“ zu bekommen, soll er von Seehofer und Merkel heftig attackiert worden sein. Der Spiegel berichtet:
Seehofer beschrieb daraufhin ausführlich, wie man mit der Türkei einen neuen Deal vereinbaren, die Außengrenze schützen, zugleich aber mehr Humanität zeigen wolle.
Bayer Söder gegen Landsmann Seehofer
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) folgt seinem Landsmann Seehofer nicht. Er erteilte Forderungen eine Absage, in der jetzigen Lage „Flüchtlinge“ aus Griechenland aufzunehmen.