Um illegale Migranten aufzuspüren, patrouillieren griechische Zivilisten in den Dörfern entlang der türkischen Grenze. Die Männer sind in den sogenannten Bataillonen der Nationalgarde organisiert, die von der regulären griechischen Armee ausgebildet und bewaffnet werden.
Diese offizielle griechische Bürgerwehr unterstützt Polizei, Grenzschutz und Militär in staatlichen Notstandssituation, um Recht und Ordnung zu verteidigen. Ein solcher Notstand ist durch Erdogans „Flutung“ mit illegalen Einwanderern im Grenzabschnitt zur Türkei aktuell jedenfalls gegeben.
Nationalgardisten spüren Schleuserrouten der Migranten auf
Als Bürger vor Ort, die jeden Baum und jeden Stein in ihren Dörfern kennen, sind die griechischen Nationalgardisten auf das Aufspüren von Schleuserrouten der Einwanderer spezialisiert. Saumpfade durch die Natur, die jetzt als Wege für die illegalen Eindringlinge dienen, oder verlassene Gebäude, wo die Invasoren Unterschlupf suchen, stehen ganz oben auf den abendlichen und nächtlichen Patrouillengängen der Nationalgardisten.
Aktuell liegt ein tatsächlicher Verteidigungsfall noch nicht vor, um für die Nationalgardisten auch einen Schießbefehl durch das griechische Militär als Aufsichts- und Befehlsbehörde zu aktiveren. Zur Selbstverteidigung gegen Schlepper und Einwanderer, die mit Gewalt gegen die Bevölkerung oder die Nationalgardisten vorgehen, ist die bewaffnete Ausrüstung aber bereits griffbereit. Neben der Nationalgarde rüsten aus griechisches Heer und die Marine für die nächste Invasionswelle aus der Türkei auf.