Frankreich ist in Europa das am stärksten islamisierte Land – kein guter Platz für „Ungläubige“, wie Terrorakte und Messerangriffe immer wieder verdeutlichen.

3. Jänner 2020 / 20:33 Uhr

Ein Todesopfer, zwei Verletzte durch Allahu-Akbar-Brüller in Paris

Bei einem fatalen Messerangriff nahe Paris ist heute, Freitag, mindestens ein Mensch getötet worden. Zwei weitere Opfer sind in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte die zuständige Staatsanwältin Laure Beccuau am Freitagnachmittag in einem Pressestatement am Tatort.

Terrorakt in Pariser Vorort?

Der Täter attackierte im Pariser Vorort Villejuif mehrere Menschen, tötete eine Person und wurde wenig später selbst von der Polizei erschossen. Er soll „Allahu Akbar” gerufen haben. Der Mann habe zuvor versucht, noch weitere Menschen anzugreifen. Die Staatsanwältin machte keine Angaben zum möglichen Motiv des Täters und zu dessen Identität. Beide offenen Fragen sind jedoch nicht sonderlich schwer zu erraten.

„Mann“ in nordafrikanischer Kleidung rief laut Zeugen „Allahu Akbar“

Mehrere Augenzeugen berichteten dem französischen Sender RTL und der Zeitschrift Le Parisien, dass der Täter „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) gerufen und eine Djellaba – ein traditionelles nordafrikanisches Gewand – getragen haben soll. Der Mann wurde später nach Polizeiangaben im Nachbarort L’Haÿ-les-Roses „neutralisiert“, man befürchtet, dass es der Messerstecher möglicherweise bei einem Einkaufszentrum auf noch mehr Menschen abgesehen haben könnte. Besonders Tragisch: Der Ermordete wollte eine Frau beschützen – das bezahlte er mit seinem Leben.

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