Höchste Alarmstufe herrscht bei der Wiener Polizei und Justiz. So sollen seit Mitte der letzten Woche zwei junge Tschetschenen in Untersuchungshaft sitzen, bei denen akuter Terrorverdacht besteht. Ein Tipp-Geber aus der islamischen Szene soll von einem oder mehreren geplanten Anschlägen rund um Weihnachten auf Wiener Weihnachtsmärkte berichtet haben.
Bei den beiden dringend Verdächtigen, einem 25-jährigen und einem 31-jährigen Tschetschenen, soll es sich um Moslems und Kampfsportler handeln, die den Sicherheitsbehörden bisher noch nicht einschlägig aufgefallen sind.
Rechtsanwalt relativiert Terrorgefahr
Der Rechtsanwalt der beiden Festgenommenen relativiert die Terrorgefahr durch die beiden Tschetschenen. Gegenüber Medienvertretern soll der Ausdruck „Schmarrn der Superlative“ gefallen sein. Dennoch sind die Sicherheitsvorkehrungen im Zusammenhang mit den Weihnachtsmärkten in Wien verstärkt worden, da gerade diese Veranstaltungen weltweit immer wieder von fanatischen Moslems als Ziele ihrer Terrorhandlungen ausgewählt werden.