Ein Teil der österreichischen Medien ist wieder einmal in heller Aufregung. Es ist ein Schreiben von Bundeskanzler Werner Faymann aufgetaucht in dem er sich artig bei seinem ehemaligen Klassenlehrer Professor Walter Marinovic für dessen Glückwünsche anlässlich seiner Ernennung zum Bundeskanzler bedankt. Der Herr Bundeskanzler verbindet mit seinem ehemaligen Lehrer „viele angenehme Erinnerungen“ hofft „dass es seinem Lehrer persönlich sehr gut geht“ und verbleibt „in guter Erinnerung an die gemeinsame Zeit“.
Aber da war doch was! Nicht der Bundeskanzler wird an den Pranger gestellt sondern der Dritte Nationalratspräsident Dr. Martin Graf, weil er anlässlich einer Buchpräsentation als einen Referenten auch Walter Marinovic eingeladen um über das Thema „Arminius befreite 09 Germanien von den Römern – wovon befreien wir uns 2000 Jahre danach?“ zu sprechen.