Immer neue Tätigkeitsfelder etablieren sich rund um die Zuwanderungspolitik der rot-schwarzen Bundesregierung. Wie durch eine Anfrage der FPÖ-Abgeordneten Dagmar Belakowitsch-Jenewein an Sozialminister Rudolf Hundsdorfer erhoben wurde, bildet man sogenannte „Integrationscoaches“ aus. Im Bürokratendeutsch des Arbeitsmarktservice (AMS) heißt dies hochgestochen: „Coach für interkulturelle Kooperation und Integration“. Die Kosten für diese trägt wieder einmal der österreichische Steuerzahler.
Knapp 132.000 Euro für 20 Multi-Kulti-Trainer
Während die Regierung die Bevölkerung mit immer neuen Ausgaben schröpft und gleichzeitig bei den öffentlichen Leistungen drastische Einsparungen vornehmen möchte, ist ihr in Sachen „Zuwanderungspolitik“ offensichtlich keine Investition zu teuer. Eine Anfragebeantwortung des roten Sozialministeriums brachte nun zu Tage, dass über das AMS die Förderung von „Integrationscoachs“ durchgeführt wird. Zwanzig dieser Multi-Kulti-Trainer wurden bisher ausgebildet. Kostenpunkt pro Coach sind satte 6.585 Euro, macht insgesamt knappe 132.000,- Euro Kosten für den Staatshaushalt.
Migranten erhalten teure Zusatzausbildung
Zielgruppe dieser Ausbildung sind laut Auskunft des Sozialministers Arbeitslose mit Migrationshintergrund, Alter ab 25 Jahren, guten Deutschkenntnissen und einer sozialen, pädagogischen oder wirtschaftlich orientierten Vorbildung bzw. Berufserfahrung in diesen Bereichen. Nach der teuren Ausbildung wird die Verwirklichung des Berufsbildes "Integrationscoach" angestrebt. Dieser soll dann als Begleitperson auf die spezifischen Bedürfnisse andere Personen mit Migrationshintergrund eingehen, diese im Alltag begleiten und unterstützen. Vor allem bei Bildungs- und Familienfragen sollen diese Coaches zum Einsatz kommen.