Hätte es noch eines letzten Beweises über die Mortalität des roten Wiens bedurft, dann wurde dieser nun geliefert: Wien erhielt ein neues, pompöses Bestattungmuseum auf dem Gelände des Wiener Zentralfriedhofs. In der Vergangenheit lagerte man diverse Exponate rund um das Wiener Bestattungswesen in der Goldeggasse, der ehemaligen Unternehmenszentrale der Wiener Friedhöfe.
Nun zog man mit über 250 Exponaten in ein 300 Quadratmeter-Museum in der Jugendstil-Aufbahrungshalle in Wien-Simmering. Gekostet hat der Spaß rund 2,5 Mio. Euro, die die Wienerinnen und Wiener als Steuerzahler berappen müssen.
Festakt und eigene Museumsdirektorin für Bestattungsmuseum
Nicht fehlen durfte natürlich auch der obligatorische Festakt, den die SPÖ-Vizebürgermeisterin Renate Brauner vorgenommen hat. Brauner zelebrierte den roten Totenkult auf Steuerzahlerkosten und lobte Wien als den “natürlichen Standort” für ein solches Bestattungsmuseum. Damit nicht genug, gibt es natürlich auch laufende Kosten dieses neuen “musealen Kleinods”, so leistet sicht das Bestattungsmuseum mit Ruth Praschek eine eigene Museumsdirektorin.