Ein Adeliger vermietet sein Schloss an Asylanten: Mietzinsbeihilfe inklusive!

17. August 2015 / 09:49 Uhr

Ebergassing: Asylanten sollen ein Schloss bewohnen

Feudal, wie Asylanten in Österreich untergebracht werden! Nun dürften sie sogar zu Schlossbewohnern im niederösterreichischen Ebergassing werden. Bezahlen wird dies – über Mietzinsbehilfe und andere Sozialleistungen – wohl wieder einmal der österreichische Steuerzahler.

Es gibt aber auch ökonomische Nutznießer. Hausherr und Vermieter der Asylantenbleibe ist der Gemeinderat Georg Aichelburg-Rumerskirch. Der Adelige erklärt gegenüber den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN), dass er der Asylantenfamilie „entgegenkommen werde“. Die Miete soll um 25 Prozent reduziert werden. Die Mietzinsbeihilfe will der hochwohlgeborene Vermieter auch gleich für die Zuwanderer beantragen.

SPÖ-Bürgermeister gibt sich über Asylantenzuzug überrascht

Keine Freude über den Asylantenzuzug hat offensichtlich der SPÖ-Bürgermeister von Ebergassing, Roman Stachelberger. Dieser erklärt gegenüber den NÖN, dass er weder vom Bund, vom Land noch vom Vermieter über die Asylantenfamilie informiert worden sei. Gleichzeitig soll die Gemeinde aber Kindergarten- und Schulplätze für die Immigranten zur Verfügung stellen. 

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