Republikaner Rayn für US-Aufnahmestopp gegen Syrer.

25. November 2015 / 09:00 Uhr

US-Amerikaner wollen keine syrischen Asylanten aufnehmen

Der blutige Terroranschlag am 13. November 2015 in Paris wirft auch lange Schatten in die USA. Während US-Präsident Barack Obama vor Wochen noch syrische Asylanten in die USA transferieren wollte, kommt aus der Bevölkerung und der Mehrheitsfraktion im US-Kongress steigender Widerstand. Aktuell wollen lediglich 28 Prozent der US-Amerikaner, die ins Auge gefassten 10.000 Syrer ins Land zu lassen. Immerhin 53 Prozent der Befragten sagen ein klares Nein zur Aufnahme von syrischen Asylanten und weitere elf Prozent wollen lediglich Christen ins Land holen.

Republikaner Paul Rayn stellt Antrag gegen syrische Asylanten

Nun hat auf politischer Ebene der US-Republikaner Paul Rayn wegen des internationalen Terrors radikaler Muslime einen Antrag zum Aufnahmestopp gegen Syrer gestellt. Man trägt damit der wachsenden Sorge vor der Terrorgefahr Rechnung. Hauptargument des Konservativen Rayn: Man könne nicht ausschließen, dass sich unter den tausenden Syrern dutzende Dschihadisten als sogenannten „Schläfer“ befinden würden. Der Aufnahmestopp soll laut US-Republikanern zumindest auf Zeit aufrechterhalten werden, bis sich die internationale Sicherheitssituation wieder geklärt sei. Neben Rayn fordern auch andere US-Kongressabgeordnete insgesamt strengere Einwanderungskriterien, um zu verhindern, dass Terrorzellen die USA unterwandern.

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