Seit Jahren ist die Berliner Rigaerstraße ein Hort für linksradikale Umtriebe. Die Polizei kann sich hier kaum noch behaupten und wird von den “autonomen Anwohnern”, wie sie sich selber gerne selbst nennen, sogar tätlich angegriffen. Lebensbedrohlich hätte auch der Versuch eines 22-jährigen Altenpflegers enden können, der einen Polizeihubschrauber unter voller Besetzung mit einem Laser blendete. Er wurde für den gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr, der hunderte Tote und Verletzte fordern hätte können (und offensichtlich auch sollen), allerdings nur zu 18 Monaten Haft verurteilt. Ein hartes Urteil, wie der vorsitzende Richter André Muhmood und auch die Genossen des Burschen finden.
Polizei in Hinterhalt gelockt
55 Sekunden lang blendete Jonathan M. während eines Polizeieinsatzes am 17. Juni dieses Jahres über dem Problemviertel den Piloten des Polizeihubschraubers mit einem grünen Laser. Ausgerückt war der Helikopter erst deshalb, weil Linksradikale bewusst mehrere Fehlalarme an die Polizei abgesetzt hatten. Damit wollten sie die Beamten in die Rigaerstraße locken, wo sie zuvor alle Straßenlaternen eingeschlagen und Barrikaden entzündet hatten, um die Einsatzkräfte besser in einen Hinterhalt locken zu können. Der Hubschrauber rückte aus, um den Kollegen Beleuchtung aus der Luft zu sichern.
Berliner knapp einer Katastrophe entgangen
Vom nahegelegenen Boxhagener Platz blendete der mehrfach vorbestrafe junge Mann dann die Besatzung des Helikopters. 330 Liter Kerosin seien im Tank gewesen und ein Absturz mitten über dicht besiedeltem Gebiet nicht unwahrscheinlich gewesen (und das von den Linken offensichtlich erwünscht). Der Laserstrahl habe nach Aussagen der Besatzung das ganze Cockpit durchbrochen, weil er durch die Frontscheibe sogar nocheinmal gebrochen wurde. Der Pilot flog auf Sicht und konnte so nur schwer seine Augen abwenden. Ein Kollege von der Flugstaffel war bei einem früheren Angriff mit einem Laser dauerhaft an der Hornhaut geschädigt worden, was die Gefahrensituation nochmals verdeutlicht.
Arbeitgeber Genosse im Geist
Eine Wärmebildkamera verriet schließlich den Standort des Täters, er wurde kurze Zeit später gefasst. Er gesteht seine Tat großmütig, wie auch weitere davor, von Landfriedensbruch bis hin zum Diebstahl. Als er verurteilt wird, zuckt er zwar zusammen, mit großen Verlusten muss er allerdings nicht rechnen. Sein Arbeitgeber, eine offensichtlich selbst mit beschränkter Wahrnehmung gesegnete Demenz-WG, will ihn nämlich gleich nach seiner absehbaren Haftentlassung wieder haben. Tatsächlich – ein Urteil zum Vergessen.