Der Österreichische Hausärzteverband (ÖHV) macht gegen den Sprecher der österreichischen Patientenanwälte, Gerhard Bachinger, mobil. Sie werfen dem niederösterreichischen Patientenanwalt eine Kampagne gegen die Ärzte in Österreich vor. Bachinger stellt sich immer wieder gegen die Interessen der Ärzte und ist auch ein Befürworter der durch Rot-Schwarz eingeführten Primärversorgungszentren, das nach dem Vorbild der DDR den niedergelassenen Bereich der Allgemeinmediziner und Fachärzte durch ein den Gebietskrankenkassen nachgelagertes Ambulatoriensystem in der Gesundheitsversorgung ersetzen möchte.
"Aufwiegeln gegen die Ärzteschaft"
Die Vertreter des Hausärzteverbandes werfen Bachinger vor, dass er immer wieder gegen die österreichischen Ärzte eine Kampagne führt, zuletzt in einem Interview mit dem ORF-Morgenjournal am 12. August. Dies würde dazu führen, dass kaum noch ein Mediziner etwa als Allgemeinmediziner und Hausarzt aktiv werden wolle:
Hofrat Bachinger kann das Aufwiegeln gegen die Ärzteschaft nicht lassen, wie zuletzt im Morgenjournal vom 12.08.2017. Genau jener Patientenanwalt, der am medienwirksamsten dazu beigetragen hat, dass kaum jemand mehr praktischer Arzt und Hausarzt werden möchte, empfiehlt jetzt ein leistungsfeindliches Pauschalhonorierungssystem, das jegliche berufliche Motivation im Keim erstickt.
Hofrat Bachinger ist einer der bekanntesten Vorreiter des medialen Ärzte-Bashings, und man hat den Eindruck, er wird erst aufhören, wenn der letzte aktive Arzt Österreich verlassen hat.
Seine Behauptung, dass die Deckelungen des jetzigen Honorierungssystems auf die Ärztekammer zurückgehen, ist so unsinnig, dass es gar keiner weiteren Erörterung bedarf.
Der Schaden, den Hofrat Bachinger bisher angerichtet hat, wird noch unangenehmste Auswirkungen auf die ganze Bevölkerung haben und es wird lange dauern und teuer werden, bis das, was er angerichtet hat, wieder repariert werden kann!