Scheinbar unaufhaltbar scheint die Kursentwicklung der Cyberwährung Bitcoin. Innerhalb einer Woche kam es zu einem Kurssprung von nicht weniger als 19,5 Prozent auf einen Rekordwert von 7.609 US-Dollar. Am heutigen 9. März hat der Kurs wieder geringfügig auf rund 7.150 Dollar nchgegeben.
Transaktionen sollen beschleunigt werden
Als Treibereffekt wird in der virtuellen Anlegerszene eine technische Neuerung angeführt. Mit einer Umstellung unter dem technischen Titel SegWit2x-Event kommt es zu tiefgreifenden Neuerungen bei dieser Digitalwährung.
Durch die steigende Nachfrage nach Bitcoins kam es in den letzten Monaten zu einer Verzögerung bei Transaktionen. Nun soll eine Änderung der sogenannten Blockchain-Größe dazu führen, dass die virtuellen Überweisungen wieder nachhaltig beschleunigt werden.
Bitcoin-Spaltung könnte im Raum stehen
Sollten sich die Miner, d.h. jene, die Bitcoins produzieren, allerdings weigern, diese Innovation umzusetzen, dann könnte eine weitere Spaltung bei der Cyberwährung bevorstehen. Neben den bisher bereits existierenden Varianten Bitcoin, Bitcoin Cash und Bitcoin Gold würde dann eine weitere Bitcoin-Währung auf dem Markt existieren.
Diese Neuerungen im Bereich des Digitalgeldes rufen einmal mehr jene auf den Plan, etwa die Notenbanken, die seit Monaten nach einer unabhängigen Kontrollbehörde über die virtuelle Geldproduktion und Geldtransaktion rufen.