Die vom Innenministerium heute, Mittwoch, veröffentlichte Kriminalstatistik für das erste Halbjahr 2018 ist in ihrer Aussagekraft durchaus zwiespältig: Einerseits kann der bundesweite Rückgang der Straftaten um zehn Prozent durchaus als Erfolg für die gute Arbeit der Polizei unter FPÖ-Innenminister Herbert Kickl gewertet werden. Andererseits zeigt der extrem hohe Anteil von Ausländern unter den Tatverdächtigen und die bedenkliche Entwicklung von Mord- und Vergewaltigungsdelikten vor allem in Wien wiederum, welch unseliges Erbe die Vorgänger-Regierungen den Österreichern hinterlassen haben bzw. unter Rot-Grün in Wien weiter produzieren.
Minus zehn Prozent bei den Anzeigen bundesweit
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat die Polizei nach vorläufigen Zahlen 228.887 Anzeigen bearbeitet, das sind um rund zehn Prozent (in Wien sogar 15 Prozent) weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. So weit, so gut. Allerdings waren von 135.520 festgenommenen Tatverdächtigen bereits 40 Prozent Ausländer – in Wien waren es von 38.726 Tatverdächtigen mit 19.895 Fremden gar 51,4 Prozent.
“Rot-grüne Katastrophe in Wien”
“Es ist eine Katastrophe, was die rot-grüne Stadtregierung mit ihrer Willkommenskultur der Wiener Bevölkerung da eingebrockt hat”, kommentiert etwa der geschäftsführende Wiener FPÖ-Landesparteiobmann und geschäftsführende FPÖ-Klubobmann im Parlament, Johann Gudenus, den Bericht in einer Aussendung.
Weniger Gewaltdelikte, mehr Tötungen und Vergewaltigungen
Die Gewaltdelikte sanken bundesweit zwar um vier Prozent auf 19.730 Anzeigen, die Tötungsdelikte stiegen allerdings von 33 auf 34, wobei die Lage in Wien besonders prekär ist: Hier fanden heuer bereits die Hälfte aller Tötungsdelikte in Österreich statt, nämlich 17, im Vorjahr waren es noch zehn. Ein alarmierendes Bild ergibt sich auch bei den Vergewaltigungen, die bundesweit um ein Drittel anstiegen, nämlich von 261 auf 374.
Immer öfter Messer im Einsatz
Auch der Einsatz von Messern hat bundesweit stark zugenommen, vor allem bei Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppen um die “Herrschaft” in gewissen Grätzeln und Regionen.
Bestellbetrug im Internet floriert
Die Anzeigen bei Internet-Kriminalität sind, wie schon in den letzten Jahren, neuerlich in die Höhe gegangen, wenn auch nicht mehr so stark wie zuletzt (2017 waren es 8.000, heuer 8.500, plus sieben Prozent). Der Großteil (6.200) entfällt auf sogenannten Bestellbetrug, sowohl vonseiten vermeintlicher Anbieter – scheinbarer Webshops – als auch von Leuten, die “gratis” online einzukaufen versuchen und meinen, die Angabe einer falschen Identität reicht dafür aus.
Beachtliche Rückgänge bei Eigentumsdelikten
Beachtliche Erfolge verbuchte die Polizei bei den lange Jahre kontinuierlich angestiegenen Eigentumsdelikten, also Haus- und Wohnungseinbrüchen (5.808 Anzeigen, minus 13 Prozent) oder Kfz-Diebstählen (1.092, minus 14 Prozent). Zurückzuführen dürfte diese Entwicklung, die sich bereits im Vorjahr abzuzeichnen begann, auf die verbesserten Sicherungsmaßnahmen der Besitzer sein, etwa durch moderne Alarmanlagen oder Sicherheitstüren, fenster und -schlösser, aber auch auf die akribische Ermittlungsarbeit, etwa durch die (neben Drogen) auf Einbrüche spezialisierte Einsatzgruppe Straßenkriminalität (EGS) in Wien.
Ausländer dominieren den Drogenhandel
Auch bei der Drogenkriminalität konnten durch starken Kontrolldruck Rückgänge erzielt werden, vor allem in Wien sanken die Anzeigen gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 um zwölf Prozent auf 6.200 Anzeigen. Wie auch in anderen Kriminalitäts-Sparten dominieren hier bei den Tätern fast Monopol-artig Ausländer, vor allem Afrikaner. Der Handel mit Kokain etwa ist fest in der Hand der Westafrikaner (vor allem aus Nigeria), beim Cannabis mischen zunehmend Afghanen mit, beim Heroin immer öfter Türken und Balkanesen (erst heute wurde wieder in Wien ein Kilo Heroin bei Serben sichergestellt). Synthetische Drogen wie Crystal Meth, die in anderen Metropolen Spuren der Verwüstung durch die Drogenszene ziehen, bleiben in Wien weiterhin Ausnahmeerscheinungen.
Aufklärungsquoten leicht gesunken
Die Aufklärungsquoten sind leicht zurückgegangen, nämlich bundesweit von 49,7 auf 48,8 Prozent, in Wien von 42,1 auf 40 Prozent.