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Staatspräsident Maduro ruft Landsleute auf, aus dem Ausland nach Venezuela zurückzukehren.

1. September 2018 / 15:36 Uhr

Präsident Maduro: Venezulaner sollen heimkehren, nicht Klo putzen

Nachdem mindestens 1,6 Millionen Venezulaner aus ihrem Heimatland seit 2015 geflohen sind, setzt das sozialistische Regime unter Staatspräsident Nicolás Maduro zu einer propagandistischen Rückholaktion an. Der autokratisch regierende venezulanische Staatschef hat seine im Ausland befindlichen Landsleute aufgefordert, in ihre Heimat zurückzukehren und nicht mehr länger im Ausland in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen “Klo zu putzen”.

Laut Maduro würden venezulanische Botschaften in der ganzen Welt von heimkehrwilligen Staatsbürgern überrannt, die die Auswanderung längst bereuen würden. Vor allem das Nachbarland Peru wird von Maduro in diesem Zusammenhang stark kritisiert. Dort seien Venezulaner der Versklavung und Verachtung ausgesetzt. Mittleierweile halten sich in Peru laut Berhördenstatistiken bereits bis zu 400.000 Venezulaner auf.

Misswirtschaft und Korruption haben Venezuela ruiniert

Hauptgründe für den Massenexodus vieler hunderttausender Venezulaner sind neben der Schreckensherrschaft des sozialistischen Regimes vor allem Misswirtschaft und Korruption im Land. Die einst reiche erdölexportierende Wirtschaftsmacht Venezuela ist durch jahrelanges politisches und ökonomisches Missmanagement heruntergewirtschaftet. Viele hunderte Millionen Petro-Dollars sind nicht in die Wirtschaft und öffentliche Versorgung der Staatsbürger geflossen, sondern in die Taschen von Regimegünstlingen.

Zuletzt war sogar in einem Gerichtsverfahren in den USA davon die Rede, dass der Verdacht in Sachen Veruntreung von Erdöleinnahmen bis zu den Stiefsöhnen von Maduro reichen solle.

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