Arbeitslose Ausländer sind unterqualifiziert und liegen der Arbeitslosenversicherung auf der Tasche. Zu diesem Ergebnis kommt das Arbeitsmarktservice (AMS) in einer jüngsten Analyse, die es für das Sozialministerium erstellt hat. Die Ergebnisse finden sich auch in einem Ministerratsvortrag zur Arbeitsmarktlage im November 2018. So haben 62 Prozent der beim AMS arbeitslos gemeldeten Ausländer höchstens einen Pflichtschulabschluss. Unter den Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten beträgt der Anteil der Pflichtschulabsolventen 68 Prozent, aufgeschlüsselt sind dies bei den Asylberechtigten 66 Prozent und bei den subsidiär Schutzberechtigten 80 Prozent.
14.000 Asylberechtigte in AMS-Schulung
Nicht weniger als 30.012 Ausländer nahmen im November 2018 an Schulungsangeboten des AMS teil. Unter diesen ausländischen Schulungsteilnehmern befanden sich 11.486 Asylberechtigte und 2.635 subsidiär Schutzberechtigte. Somit sind 46,7 Prozent der ausländischen AMS-Schulungsteilnehmern Asylberechtigte bzw. subsidiär Schutzberechtigte.
Gleichzeitig verfestigt sich die Ausländerarbeitslosigkeit. Sie ging im November 2018 gegenüber November 2017 nur um 244 Personen zurück.