Der sozialistische Machthaber Venezuelas, Nicolas Maduro, stellte jetzt eine Militärbrigade zum Schutz kritischer Infrastruktur auf. Die neue Militäreinheit soll die Strom- und Wasserversorgung im Lande schützen, um Sabotageakte gegenüber den Versorgungsleitungen und Erzeugungsbetrieben zu verhindern.
Diese Maßnahme des Regimes in Caracas ist die Antwort auf den jüngsten Stromausfall, der eine ganze Woche lang das Land gelähmt und ins Chaos gestürzt hatte. Präsident Maduro bezichtigt die Opposition und Saboteure aus den USA, die Stromleitungen in Venezuela gekappt zu haben, um Unruhe zu stiften und eine ausländische Invasion vorzubereiten.
Opposition sieht Misswirtschaft als Ursache des Stromausfalls
Unterdessen sehen die konservativ-liberale Opposition und viele Wirtschaftsexperten vor allem die Misswirtschaft und Korruption im ganzen Land als Ursache für desolate Leitungen und schlechte Versorgungsströme etwa beim Strom. Neben der Energie- und Wasserversorgung, der Lebensmittel- und Medikamentenversorgung liegt auch die Erdölförderung am Boden.