Die ÖVP hatte im Wahlkampf noch darauf gedrängt, künftig auf Gendern zu verzichten und weibliche und männliche Formen zu verwenden. Nun ist das Gegenteil der Fall.
Wie die Tageszeitung Heute zuerst berichtete, sorgt das Uni-Sportinstitut Wien (USI) mit einem Online-Formular bei den Studenten für Verwirrung und Diskussion. Wer sich nämlich anmelden will, muss die Frage beantworten, für welches Geschlecht er sich entscheidet. Die Auswahl ist groß: Es gibt „männlich“, „weiblich“, „inter“, „divers“, „offen“ und „ohne Geschlechtsbezeichnung“ – insgesamt gibt es also sechs Möglichkeiten, sich zu entscheiden.
Trans-Boxerin holte Goldmedaille
Gerade im Sportbereich treten immer mehr Trans-Männer, also biologische Männer, die sich als Frau “fühlen” oder umoperiert sind, bei Wettbewerben an – und gewinnen aufgrund ihrer biologischen Anlage auch. Für großes Aufsehen hatte die „männliche Boxerin“ Imane Khelif bei den Olympischen Spielen in Paris im Vorjahr gesorgt, wo die Gegnerinnen zu Prügel-Opfern wurden und der Trans-Boxer aus Algerien die Goldmedaille holte. Unzensuriert berichtete.
Leichtathletik-Verband fordert Gentests
Beim Leichtathletik-Verband hat man auf die Transgender-Sportler reagiert. Hier lässt man – wie berichtet – seit April 2023 im Frauensport nur noch Frauen bei Wettbewerben antreten. Ende März kündigte der Weltverband zudem an, Gentests durchführen zu wollen. In Zukunft soll jede Sportlerin damit nachweisen können, eine echte Frau zu sein.