Ein Interview des Vaters des umstrittenen Olympia-Boxers Imane Khelif mit dem Medium The Indian Express könnte den Skandal um den Frauenboxbewerb ein weiteres Stück befeuern. Denn eine den Journalisten vorgelegte Geburtsurkunde stammt nicht aus Imanes Geburtsjahr, sondern trägt das Datum 1. April 2018.
Vater zeigt dubiose Geburtsurkunde
Stolz hielt der Vater des Sportlers die Geburtsbestätigung der vermeintlichen Frau in die Kamera des Indian Express. Sie soll beweisen, dass seine „Tochter“ als Mädchen zur Welt gekommen ist. Er behauptet im Interview, dass das „Dokument“ 1999 ausgestellt worden sei, was allerdings eine dreiste Falschbehauptung ist, denn wie auf dem Dokument ersichtlich, ist die Bestätigung erst sechs Jahre alt.
Erst seit 2018 „weiblich“
Als erstes Medium hat gestern, Samstag, das Nachrichtenportal Nius auf diese Ungereimtheit hingewiesen. Nius schreibt:
Das Dokument, das der Vater in die Kamera zeigt, belegt: Offenbar wurde Imane Khelif erst im Jahr 2018 amtlich zur Frau erklärt – pünktlich zum Beginn der Box-Karriere, in der Khelif nun gegen deutlich unterlegene Frauen bei Olympia antritt.
Damit gerät die Argumentation des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gehörig ins Wanken, wo man sich auf die „weiblich“-Eintragung in Khelifs Reisepass beruft. Denn mit seiner frisch ausgestellten Geburtsurkunde wäre es für Khelif ein Leichtes gewesen, sich auf deren Basis einen Pass ausstellen zu lassen, der ihn als „Frau“ ausweist.
Lizenz zum Frauen Verprügeln
Noch nie zuvor wurde der Weltöffentlichkeit so drastisch vorgeführt, wohin die zerstörerischen Ideologien „woke“ und “Gender“ führen, wie bei den Frauen-Boxbewerben in Paris. Der vom internationalen Boxverband IBA nachgewiesen biologische Mann Khelif darf bei Olympia im Boxring Frauen verprügeln und lässt sich dafür feiern. Sein erstes Opfer, die Italienerin Angela Carini, warf am letzten Donnerstag schon nach 46 Sekunden das Handtuch. Die bitteren Tränen der Italienerin gingen um die Welt.
Die Ungarin Anna Luca Hamori hielt gestern, Samstag, zwar drei Runden durch, war allerdings ebenfalls chancenlos. Khelifs taiwanesisches Gegenstück, Lin Yu-ting, segelt fast unbemerkt in einer anderen Gewichtsklasse im gleichen Fahrwasser und bestreitet heute, Sonntag, seinen zweiten ungleichen Kampf.