Korinna Schumann ist seit neuestem Ministerin – und zwar gleich für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Dass die SPÖ-Frau jetzt dieses neue „Super-Ministerium“ leiten darf, sorgt auch angesichts ihrer mangelnden Berufserfahrung für Unverständnis. Schumann, politisch sozialisiert in der Wiener SPÖ bzw. als Gewerkschafts-Funktionärin, zeigte sich zudem als weiterhin bekennender Anhänger der Corona-Impfung, wie sie gegenüber dem ORF deutlich machte.
Schumann verbrachte gesamte Berufslaufbahn in Ministerium
In der „ZIB2“ sprach Schumann letzte Woche von ihrer angeblich großen Expertise in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Arbeitsmarkt, schließlich habe sie viele Jahre im zuständigen Ministerium gearbeitet. Hinsichtlich der Corona-Pandemie müsse man es in Zukunft besser machen und ein neues Pandemie-Gesetz vorlegen. Wichtig wäre es aber, aus der „Impfmüdigkeit“ herauszukommen, man brauche eine gute Durchimpfung. „Bitte lassen Sie sich impfen, lassen Sie ihre Kinder impfen“, so Schumann.
Neue Ministerin “Zumutung für österreichische Bevölkerung”
Als “echte Zumutung für die österreichische Bevölkerung” bezeichnete deshalb der Kärntner Rechtsanwalt Alexander Todor-Kostic die neue Ressortchefin. Nicht nur habe sie bekanntlich noch keinen einzigen Tag in der Privatwirtschaft gearbeitet, auch sei sie durch ihre Gewerkschafts-Karriere nicht für ihr Amt als Bundesministerin geeignet. Die 58-jährige Schumann, deren Bildungsweg tatsächlich schon nach der Matura endete, sitzt im SPÖ-Bundesparteivorstand und als Vizepräsidentin im Vorstand des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Sie war Abgeordnete zum Wiener Landtag und Bundesrätin, als solche auch Fraktionsvorsitzende der sozialdemokratischen Bundesratsfraktion.
Für Politik braucht es keine Qualifikationen
Man braucht für jeden Beruf Ausbildungsnachweise, so Todor-Kostic auf seinem Telegram-Kanal. In der Politik benötigt es so etwas offensichtlich nicht, Schumann befinde sich in guter Gesellschaft mit ihrem Parteifreund und -vorsitzendem Andreas Babler oder auch diversen grünen Politikern:
Die Unsitte, dass unser Land immer mehr von geballter und abgehobener Inkompetenz regiert wird, zeigte sich während der Corona-Krise ganz eklatant, als mit Rudolf Anschober ein später ins Burnout gefallener Volksschullehrer mit Begleitkursen oder mit Johannes Rauch ein diplomierter Sozialarbeiter mit infantilen Tik-Tok-Auftritten die Agenden des Gesundheitsministeriums während einer der größten Staatskrisen leitete.
Vor solchen Politikern muss man sich fürchten
Wer sich heute noch immer nicht von der grundrechtswidrigen Covid-Impfpflicht distanzieren könne und sogar noch in einem seiner ersten TV-Auftritte die Menschen zum Impfen von Kindern gegen Corona aufrufe, sei „angesichts der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse entweder ahnungslos, böswillig oder hat aus den letzten Jahren aufgrund seines begrenzten Horizontes nichts gelernt“. Vor Politikern, die davon sprechen, es bei der nächsten Pandemie einfach besser machen zu müssen, könne man sich nur fürchten.