ORF, Im Gespräch mit Susanne Schnabl

In der ORF-Sendung “Im Gespräch mit Susanne Schnabl” waren FPÖ-Forderungen plötzlich nicht mehr “rechtsextrem”. Alt-Politiker gestanden ein, Fehler in der Migrationspolitik gemacht zu haben.

17. Feber 2025 / 08:10 Uhr

Überraschende Aussage im ORF: „Man sollte der FPÖ zuhören“

In der ORF-Sendung „Im Gespräch mit Susanne Schnabl“ gestern, Sonntag, wurde über das schreckliche islamistische Attentat in Villach diskutiert – mit überraschenden Aussagen.

Kein FPÖ-Vertreter am Tisch

Eingeladen waren Ex-Bundespräsident Heinz Fischer (SPÖ), Ex-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), Neos-Gründer Matthias Strolz und die Journalistin Anneliese Rohrer. Wie üblich bei der einseitigen Einladungspolitik des ORF: Am Tisch war kein Vertreter der Freiheitlichen. Aber wie so oft: Die ganze Sendung hindurch dominierte, auch wenn er physisch nicht anwesend war, FPÖ-Chef Herbert Kickl.

ÖVP und SPÖ tragen wesentliche Verantwortung

Auf die Frage von Moderatorin Susanne Schnabl, „wurde nur geredet, und es ist nix passiert?“, antwortete Strolz:

Zu wenig, ja. Erstens erwarte ich mir als Bürger, dass auch die zwei Parteien, SPÖ und ÖVP, die wesentlich auch Verantwortung hatten in vielen Bereichen, eingestehen, dass der Bereich Migration/Zugzug einfach nicht in Ordnung war, wie es in den letzten Jahren gemacht worden ist. Wir hatten einen völlig ungeordneten Zuzug, viel zu lange…

“Mein Kind kommt nicht mehr heim”

Wenn er da als Vater denke, „mein Kind kommt nicht mehr heim, und ich hör’ jedes Mal dasselbe an Betroffenheit, der Rechtsstaat mit voller Härte, das will keiner mehr hören“. Strolz gestand ein, dass auch die Neos in dieser Materie nicht hilfreich gewesen seien: „Hat auch nicht genügt“.

Man soll auch der FPÖ zuhören

Es wäre Aufgabe des Bundeskanzlers, alle zusammenzurufen und auch der FPÖ zuzuhören und sie mit in die Pflicht zu nehmen.

Sogar der frühere ÖVP-Obmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner sagte, er könne den Satz, dass man mit voller Härte des Gesetzes durchgreifen wolle, nicht mehr hören. Diese Worte habe er nach dem Anschlag in München und jetzt in Villach gehört. Es wäre notwendig, hier präventiv zu agieren. Wörtlich meinte Mitterlehner:

Wir haben es wahrscheinlich zu lange verschoben. Aber auch die rechtlichen Bedenken hin- und hergeschoben.

Wie lange will man Bevölkerung noch für dumm verkaufen?

Mit diesen Aussagen bestätigten Strolz und Mitterlehner die Gedanken, die am Sonntag Herbert Kickl auf Facebook formuliert hatte. Er fragte sich, weil lange man die Bevölkerung noch für dumm verkaufen wolle. Er könne das Gerede der Einheitspartei „von der vollen Härte des Gesetzes“ nicht mehr hören. Dass einen Mörder die volle Härte des Gesetzes treffen müsste, sei für jeden normalen Menschen eine Selbstverständlichkeit und müsse gar nicht erwähnt werden.

“Volle Härte” bedeuten gemütliche Gefängnis-Jahre

Dass aber diese „volle Härte“ nicht ein paar vergleichsweise gemütliche Jahre Gefängnis bei uns auf Steuerzahlerkosten mit teuren Therapien und anschließendem Abschiebeverbot und einem Leben auf Basis von Sozialleistungen bedeuten dürfe, sei auch jedem normalen Menschen klar. Und dass kein Völkerwanderer überhaupt einen Mord oder ein anderes Verbrechen bei uns begehen könnte, wenn er erst gar nicht in Österreich wäre, sei sowieso normal und logisch.

Schutz der eigenen Bevölkerung umsetzen

Alle anderen Parteien samt der EU würden sich gegen diese Normalität, gegen die „Festung Österreich“ wehren, „die den Schutz der eigenen Bevölkerung umsetzt statt den der Kriminellen!“ Um das zu ändern, wäre es so wichtig, dass das Innenministerium freiheitlich geführt werde.

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