Von den Mainstream-Medien wird jetzt Ex-EU-Kommissar Franz Fischler von der ÖVP immer wieder vor den Vorhang geholt, weil man weiß, dass er ein regelrechter FPÖ-Hasser ist. In Wahrheit aber lobt Fischler FPÖ-Chef Herbert Kickl. Ohne es vielleicht selbst zu wissen.
Unbestechlich und nicht erpressbar
Fischler sagte zum Beispiel, dass Kickl unbestechlich und nicht erpressbar sei, dass Kickl jemand sei, der sehr klare Positionen beziehe, zu denen er auch stehen würde. Blankes Lob, würde man meinen. Doch tatsächlich bringt der Alt-ÖVPler mit diesen Sätzen sein tiefstes Misstrauen gegen den FPÖ-Chef zum Ausdruck. Anscheinend ist Fischler in seiner politischen Karriere noch nie einem integren Menschen wie Kickl begegnet – und das dürfte der frühere EU-Kommissar für gefährlich halten.
“Man greift sich aufs Hirn”
In den sozialen Medien zweifeln Kommentarschreiber zudem schön langsam an der geistigen Leistungsfähigkeit des Alt-Schwarzen, der – so heißt es – allen Ernstes behaupten würde, die FPÖ habe die Wahl nicht gewonnen. Denn 70 Prozent seien ja gegen sie gewesen. So gesehen dürfte dann natürlich auch kein ÖVPler Kanzler werden (mehr als 70 Prozent dagegen) oder ein Roter (80 Prozent dagegen). „Man greift sich aufs Hirn“, schrieb Karl G. auf Facebook.