Screenshot /ServusTV ON

Auf ServusTV zeigte sich Standard-Redakteur Andras Szigetvari ziemlich realitätsfremd, was Finanzierungen von “Demos gegen Rechts” betrifft.

10. Feber 2025 / 09:11 Uhr

“Standard”-Journalist bestreitet allen Ernstes Steuergeld-Finanzierung von Demos

In der ServusTV-Sendung „Links.Rechts. Mitte“ gestern, Sonntag, waren auch „Demos gegen Rechts“ Thema. Ein Standard-Journalist gab sich dabei ziemlich realitätsfremd.

Staatlich alimentierte Aufmärsche

Als nämlich der Publizist und Ökonom Max Otte, er trat 2022 für die AfD als Kandidat für die Bundespräsidentenwahl an, behauptete, dass es sich bei den „Demos gegen Rechts“ um staatlich alimentierte Veranstaltungen handeln würde, weil die Organisatoren Steuergeld kassieren, sagte Andras Szigetvari vom Standard wörtlich:

Da kommt der Herr Otte daher und sagt ohne jeden Beweis, das sind staatlich geförderte Aufmärsche. Gibt’s Beweise? Legen Sie einmal vor! Hat er nicht!

Es wäre ein leichtes gewesen, kurz ins Internet zu schauen und die Wahrheit herauszufinden, doch der „Qualitäts“-Journalist des „Qualitäts“-Mediums konnte oder wollte die Fakten nicht akzeptieren.

NGO’s hängen am Tropf der Bundesregierung

Tatsächlich – und das hat auch die Bild-Zeitung aufgelistet – werden Organisatoren dieser Demos häufig von Steuergeldern (mit-)finanziert. Etwa von Campact, dem Haupteigentümer der gemeinnützigen HateAid Gmbh, die seit 2020 am Tropf der Bundesregierung hängt. Diese NGO bekam bisher insgesamt fast 2,5 Millionen Euro aus dem Bundesfamilienministerium von Lisa Paus (Grüne).

Zehntausende Euros für “Omas gegen Rechts”

Auch die „Omas gegen Rechts“ lassen sich ihre Demo-Kasse vom Staat aufbessern. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage vom August 2024 hervor, über die NIUS zuerst berichtete. Demnach kassierten die „Omas gegen Rechts“ bisher 18.000 Euro aus dem Programm „Demokratie leben“ von Familienministerin Lisa Paus, weitere 5.000 Euro flossen aus dem Bundeskanzleramt zu den Demo-Damen.

Habeck als größter Gönner

Die Bild weiß auch, dass sich der Bund für Umweltschutz und Naturschutz (BUND) offiziell für Umweltpolitik einsetzt, aber in der Praxis kräftig beim „Kampf gegen Rechts“ mit trommelt. Laut dem Lobbyregister des Bundestags bekam die Organisation im Geschäftsjahr 2023 vom Umwelt- und Bildungsministerium jeweils einen sechsstelligen Betrag bereitgestellt. Größter Gönner sei laut Bild aber das Wirtschaftsministerium. Insgesamt rund zwei Millionen Euro überwies die Behörde von Minister Robert Habeck 2023 an die Organisation.

Und von alledem will Standard-Journalist Andras Szigetvari nichts wissen?

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