Als die bundesdeutsche Energiepolitik von Klima-Ideologen und Kernkraftgegnern rund um Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kontrolliert wurde, wurde das Land vom Stromexporteur zu einem Importeur, der die Versorgung ganz Europas gefährdet und Strom vor allem teuer macht.
Explodierender Strompreis
Am letzten Donnerstag herrschte in Deutschland zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen die sogenannte „Dunkelflaute“. Weder wehte dort der Wind, noch schien die Sonne, was im Land der Windräder und Sonnenkollektoren zu einem erheblichen Engpass in der Stromversorgung führte. In halb Europa musste der Strom zusammengekratzt werden, damit dem Land der ökosozialistischen Energiewirtschaft nicht die Lichter ausgehen.
Doch die Folgen der Stromknappheit schlugen sich nicht nur im Verursacherland Bundesrepublik nieder, sondern beispielsweise auch in Österreich. So kostete bei uns die Megawattstunde Strom am Donnerstag mit 850 Euro ein Vielfaches des Jahresdurchschnitts. Jenseits des Inns selbst schnellte der Preis auf 936,25 Euro.
Norwegen will Stromlieferungen kappen
„Es ist eine absolute Scheiß-Situation“, fluchte laut Financial Times Norwegens Energieminister Terje Aasland (Sozialdemokraten). Gemeint war die Dunkelflaute in der Bundesrepublik Deutschland, die auch beim Stromexporteur Norwegen die Preise in die Höhe trieb. Zu den nächstjährigen Parlamentswahlen wollen sich die Sozialdemokraten dafür einsetzen, dass die bestehenden Stromverbindungsleitungen nach Dänemark zum Vertragsende 2026 abgeschaltet werden und auch die Verbindungsleitungen zurück, also nach Deutschland, sowie nach Großbritannien neu verhandelt werden.
Eigenes Land geht vor
Norwegen solle Strom erst dann wieder ins Ausland liefern, wenn die gewohnt niedrigen Preise im eigenen Land gewährleistet sind. Auch in Südschweden schnellte der Strompreis in die Höhe, weil Strom nach Deutschland geliefert werden musste. Die schwedische Energieministerin Ebba Busch machte für die Misere die Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke verantwortlich.