Walter Rosenkranz

Nationalratspräsident Walter Rosenkranz müsste das Amt des Bundespräsidenten übernehmen, sollte Van der Bellen länger als 20 Tage fehlen.

11. November 2024 / 08:42 Uhr

Wunderheilung Van der Bellens, weil Rosenkranz sonst Bundespräsident wird?

Die politischen Gegner der FPÖ und die Mainstream-Medien wollen dem neugewählten Nationalratspräsidenten offensichtlich keine Erfolge gönnen. Das haben die Reaktionen nach dem Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten und EU-Ratspräsidenten Viktor Orbán im Parlament gezeigt. Dennoch könnte Walter Rosenkranz unverhofft sogar Bundespräsident werden.

Dies wäre der Fall, wenn Alexander Van der Bellen nach seiner Bandscheiben-Operation am 4. November längere Zeit im Krankenstand ist. Derzeit hat ja ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer die Vertretung übernommen. Doch wenn die Verhinderung länger als 20 Tage dauert, übernehmen die drei Präsidenten des Nationalrats mit Walter Rosenkranz an der Spitze das Amt des Bundespräsidenten. Das ist in der Bundesverfassung so festgeschrieben. Die drei Präsidenten müssten dann über jede Entscheidung abstimmen.

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Bundespräsident erholt sich zu Hause

Die Präsidentschaftskanzlei teilte am Freitag über den Kurznachrichtendienst X mit, dass sich der Bundespräsident nach dem Eingriff zu Hause erholen werde. Man müsse nun sehen, wie lange die Rekonvaleszenz brauche, hieß es am Donnerstag auf Nachfrage der Medien. Man gehe jedenfalls nicht davon aus, so die Präsidentschaftskanzlei weiter, dass der Bundespräsident mehr als 20 Tage ausfallen werde. Klingt fast so, als müsste sich der 80-jährige Mann in der Hofburg mit seiner Genesung beeilen, um einen Kurzzeit-Bundespräsidenten Rosenkranz zu verhindern.

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