Nach der Wahl im September werden viele Mandatare der etablierten Parteien ihren Platz im sächsischen Landtag räumen müssen.

20. März 2024 / 08:21 Uhr

Sachsen wollen Politik-Wende: AfD zwischen 31 und 34 Prozent

In den vergangenen Tagen sind zwei Umfragen zu den Landtagswahlen in Sachsen veröffentlicht worden. Beide zeigen ein ähnliches Bild: AfD bärenstark und die drei Parteien der Bundesregierungs-Koalition am Existenzminimum und darunter.

Duell zwischen CDU und AfD

Am ersten September wählen die Sachsen einen neuen Landtag. Ein halbes Jahr vor dem Urnengang zeichnet sich immer mehr ein politisches Erdbeben ab. Trotz aller Diffamierungsversuche der etablierten Parteien scheinen die Sachsen entschlossen, die oppositionelle AfD zur stärksten Partei zu machen. In der am 17. März veröffentlichten Wahlumfrage des Instituts Wahlkreisprognose liefert sich die AfD mit der regierenden CDU ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz eins. In der gestern, Dienstag, von der Bild-Zeitung veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA liegt die AfD hingegen mit 34 Prozent vier Prozentpunkte vor der CDU (30).

AfD steuert auf Wahlsieg zu

Je nach Umfrage liegt die AfD derzeit bei 31 beziehungsweise 34 Prozent, während die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer auf 31,5 beziehungsweise 30 Prozent kommt. Beiden Umfragen gemeinsam ist, dass die Koalition aus CDU, SPD und Grünen ihre Mehrheit verloren hat. Mehr noch: SPD und Grüne (bei INSA sechs und fünf Prozent) könnten sogar an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern und genauso wie die FDP und die Linke im nächsten Landtag nicht vertreten sein. Gemeinsam kämen die drei Parteien der Bundesregierung (SPD, Grüne, FDP) auf nur 13 beziehungsweise 13,5 Prozent. Viel deutlicher könnte eine Absage der Sachsen an die Bundespolitik nicht ausfallen.

Mit einem Einzug rechnen kann das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die Partei könnte derzeit auf elf beziehungsweise 13,5 Prozent kommen.

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