Unzensuriert.at hat unlängst darüber berichtet, dass Österreich mehr als 1,1 Milliarden Euro an Familienleistungen für Kinder bezahlt hat, die nicht in Österreich wohnhaft sind. Weiters wurde berichtet, dass es Kinder aus 170 Nationen gibt, die in Österreich wohnhaft sind und ebenfalls Anspruch auf Familienleistungen haben. Die Rumänen mit fast 36.000 in Österreich wohnhaften Kindern landen dabei auf Platz 1.
Asylberechtigte haben Anspruch auf Familienleistungen
FPÖ-Politikerin Rosa Ecker hat aber noch ein wesentliches Detail abgefrag:. Nämlich, wie viele dieser Kinder asylberechtigt sind. Grundsätzlich haben Asylwerber keinen Anspruch auf Familienleistungen, da sie sich im laufenden Asylverfahren befinden und die Grundversorgung erhalten. Also gratis Wohnen, Verpflegung, Krankenversicherungsschutz, Bekleidung, Taschengeld, etc.
Asylberechtigte hingegen, die einen Anspruch auf internationalen Schutz erhalten haben, haben nur noch vier Monate nach Erhalt des Asylbescheids einen Anspruch auf Grundversorgung. Dafür allerdings dürfen sie Mindestsicherung als auch Familienleistungen kassieren. Subsidiär Schutzberechtigte wiederum haben nur eingeschränkt Zugang zu Familienleistungen.
Flüchtlingskrisen machen sich bei Zahlungen bemerkbar
Und die Migrations-Krisen machen sich jedenfalls bei der Auszahlung von Familienbeihilfe und Kinderabsetzbetrag bemerkbar. Für 52.246 Kinder, die eine Asylberechtigung haben, hat Österreich letztes Jahr Geld bezahlt. Auffallend: 27.763 dieser Kinder haben die syrische Staatsangehörigkeit, 26.218 von ihnen haben den Status des Asylberechtigten. Somit sind faktisch alle syrischen Kinder sogenannte Flüchtlinge. 12.376 asylberechtigte Kinder stammen aus Afghanistan. Nachdem Österreich gesamt an 16.235 Kinder mit afghanischer Staatsangehörigkeit Familienleistungen bezahlt, ist auch hier klar, dass Österreich über die Asyl-Schiene Österreich horrende Summen für ausländische Kinder bezahlen darf.