Salzburg

Mit Sehenswürdigkeiten wie Schloss Mirabell und der Festung Hohensalzburg zieht Salzburg unzählige Touristen an. Beim Standard sorgt man sich, dass sie wegen einer FPÖ-Beteiligung an der Landesregierung ausbleiben könnten.

3. Mai 2023 / 10:52 Uhr

Erinnert an EU-Sanktionen: „Standard“ schreibt Schaden für Salzburger Kultur und Tourismus durch FPÖ in Regierung herbei

Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Linke – Politiker wie Journalisten – im Jahr 2000 die Sanktionen der EU gegen Österreich wegen der Regierungsbeteiligung der FPÖ bejubelt haben. Manche haben sich wohl im Vorfeld sogar um deren Verhängung bemüht. An diese Taktik gegen politisch Andersdenkende erinnert nun ein Newsletter der Zeitung Der Standard im Vorfeld einer wahrscheinlichen freiheitlichen Regierungsbeteiligung in Salzburg.

Ibiza-„Aufdecker“ sieht Kultur und Tourismus in Gefahr

Der Autor des Newsletters „Inside Austria“ schreibt nicht nur für den Standard, sondern auch für das ehemals renommierte deutsche Nachrichtenmagazin Spiegel, das jedoch in jüngerer Vergangenheit hauptsächlich durch den Fake-News-Erfinder Claas Relotius aufgefallen ist. Der Journalist Oliver Das Gupta war 2019 Teil des medialen Ibiza-Komplotts von Spiegel und Süddeutscher Zeitung gegen die damalige FPÖ-Spitze. Selbst bundesdeutscher Staatsbürger, kann man ihm immerhin nicht Nestbeschmutzung vorwerfen, wenn er jetzt ausländische Hilfe herbeisehnt, um die FPÖ zu schädigen oder gar zu verhindern.

Mehr Künstler-Proteste müssen her!

Das Gupta erinnert an die Proteste bestens alimentierter Staatskünstler gegen die Regierungsbeteiligung der FPÖ in Niederösterreich. Doch von Salzburg erwartet er sich mehr:

Eine solche Koalition in Salzburg dürfte ungleich heftigere Reaktionen auslösen, denn das kulturelle wie auch touristische Schadenspotential ist immens: Salzburg gilt dank seiner lieblichen Lage am Alpenrand sowie mit seinen Museen, Bühnen und historischen Gemäuern als Sehnsuchtsort. Es hat eine internationale Reputation, die über viele Jahrzehnte gewachsen ist.

Im Sommer gleichen die Festspiele einem rotweißrotem (sic!) Hochamt, zu dem Kulturgrößen, Reiche und Mächtige aus aller Welt anreisen – und in Salzburg viele Millionen ausgeben.

Schwer vorstellbar, das (sic!) alles beim Alten bliebe, wenn eine rechtsradikale Vize-Regierungschefin Marlene Svazek die Prominenz begrüßt. Erste Kulturschaffende haben schon Kritik geübt – ein Fanal für die kommenden Wochen.

Linke Logik: Wenn Bürger „falsch“ wählen, ist Demokratie in Gefahr

Dass der Newsletter die Redaktion anscheinend verlassen hat, ehe das Lektorat die peinlichen Grammatikfehler korrigieren konnte, sagt einiges aus über den emotionalen Ausnahmezustand, in dem sich weite Teile der Linken derzeit befinden. Für sie ist die Demokratie immer dann in akuter Gefahr, wenn die Bürger „falsch“ gewählt haben und sich jemand erdreistet, diesem Wählerwillen auch noch gerecht werden zu wollen.

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